Hurrikan bläst zum Angriff: Mit neuem Coach

Sebastian Sylvester bricht mit dem Wiking-Team und wechselt zu Sauerland. Doch auch beim neuen Arbeitgeber zweifeln sie an dem Boxer. "Sebastian muss wissen, was er macht. Nach meinen Beobachtungen war er bei Trainer Schröder gut aufgehoben.“
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"So was brauchen wir öfter": Felix Sturm (links) nach seinem Sieg über Sebastian Sylvester. Foto: ddp
dpa "So was brauchen wir öfter": Felix Sturm (links) nach seinem Sieg über Sebastian Sylvester. Foto: ddp

Sebastian Sylvester bricht mit dem Wiking-Team und wechselt zu Sauerland. Doch auch beim neuen Arbeitgeber zweifeln sie an dem Boxer. "Sebastian muss wissen, was er macht. Nach meinen Beobachtungen war er bei Trainer Schröder gut aufgehoben.“

Alles neu bei Sebastian Sylvester. Neuer Trainer, neuer Boxstall, neuer Anlauf – Ex-Europameister Sebastian Sylvester kehrt am Samstag in Neubrandenburg (22.10/live in der ARD) in den Boxring zurück. Vier Monate nach seiner klaren Niederlage im WM-Kampf gegen Felix Sturm will der Greifswalder Mittelgewichtler mit verändertem Umfeld einen weiteren Anlauf zu großen Titeln unternehmen. Erster Schritt dafür ist der Kampf gegen den Italiener Baetano Nespro um die obskure „Internationale Meisterschaft“ der IBF. Nach dem Kampf gegen Sturm am 1. November ist Sylvester vom Wiking-Boxteam zum wesentlich größeren Stall von Wilfried Sauerland gewechselt, der Sylvesters Kämpfe ohnehin seit langen veranstaltet und im Fernsehen untergebracht hatte. Damit einher ging der Trainerwechsel von Hartmut Schröder zu Carsten Röwer. „Unsere Boxphilosophie ist gleich, aber am Samstag müssen wir zeigen, dass wir in der Lage sind, gemeinsam eine sportliche Bewährungsprobe zu meistern“, sagte Röwer.

Sylvester hatte sich im Kampf gegen Sturm „müde gefühlt. Ich habe gleich gemerkt, dass meine Hände nicht so kamen, wie ich das wollte“, sagte der 28-Jährige im Rückblick: „Natürlich war ich total enttäuscht und bin nach dem WM-Kampf in ein Loch gefallen.“ Ein Trainerwechsel war eines der Mittel, um dort wieder rauszukommen. Sauerland-Cheftrainer Ulli Wegner ist allerdings skeptisch: „Sebastian muss wissen, was er macht. Nach meinen Beobachtungen war er bei Trainer Schröder gut aufgehoben.“ Wegner selbst ist an dem Abend im nominellen Hauptkampf im Einsatz. Er betreut Europameister Karo Murat (Berlin) bei seiner Titelverteidigung im Supermittelgewicht gegen Herausforderer Cristian Sanavia (Italien). Obwohl der 25-Jährige den Italiener bereits im vergangenen April schlagen konnte, mahnt Wegner zur Vorsicht: „Karo darf Sanavia in keiner Sekunde unterschätzen. Er muss aber ganz konzentriert boxen, denn Sanavia kann sehr hart schlagen.“

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