Hintertuxer Gletscher: Carven und Geologie

AZ-Reporter testen Skigebiete. Für diese Saison endet die Serie, nämlich auf dem Hintertuxer Gletscher.
Jupp Suttner |
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AZ-Reporter testen Skigebiete. Für diese Saison endet die Serie, nämlich auf dem Hintertuxer Gletscher.

Neun Gletscher-Skigebiete gibt es in Bayern und Österreich. Acht davon schließen demnächst und eröffnen irgendwann im Jahr wieder. (Welche wann genau, erfahren Sie am übermorgigen Freitag auf der AZ-Skiseite.) Doch das neunte ist gewissermaßen unendlich geöffnet: der Hintertuxer Gletscher im Tiroler Tuxer Tal, das sich übergangslos an das Zillertal anschließt. 365 Tage herrscht hier Skibetrieb. Sollten Sie also irgendwann im Sommer auf die Idee kommen „Ach - heute hätte ich Lust auf ein Paar Schwünge!“ – kein Problem: 175 km von München entfernt können Sie jederzeit anschnallen. (Quartier: www.zillertal.at)

Wie dieser Hintertuxer Gletscher ist? Mit einem Wort: prima. Zwei Mal haben wir ihn heuer bereits getestet. Das erste Mal, Anfang März, störte uns anfangs noch dieses Kreuz-und-quer-Gewirr aus Schleppliften, Sesselliften, Kabeln, Drähten, Beton, Stahlpfeilern und dazu „eine Million“ Menschen. „Industrie pur“, dachten wir. Bis wir ganz oben standen, die betörende unendliche Aussicht genossen – und von dort, aus der Bergdohlenperspektive gewissermaßen, auf einen Blick jene Pisten aus machten, auf denen es ruhiger zu ging.

Bei der zweiten Stippvisite – vor kurzem – waren die großen Massen dann verschwunden und hatten der großen Ruhe und Einsamkeit Platz gemacht. Es wurde ein feiner Tag. Der, dies soll durchaus noch erwähnt werden, nicht nur von Skifahren auf Naturschnee, sondern auch von Staksen auf Eis erfüllt war. Genauer gesagt aus dem Besuch einer in 3000 m Höhe gelegenen Winterwunderwelt, bestehend aus Eisstalaktiten, gefrorenen Wasserfällen, funkelnden Eiskristallen und einem Gletschersee. Perfekt angelegt für Touristen. Wer also im Sommer Skifahren möchte (18 Pisten-km gibt es dann, www.hintertuxergletscher.at), aber gerade nichtskifahrenden Besuch zu Hause in München hat – einfach mitnehmen! Die 45-minütige Führung (www.natureisplast.at) kann man auch ohne Ski machen. So wie andererseits Skifahrer mit ihren Skischuhen an den Beinen die Tour gleichfalls gut bewältigen können. Carven und Geologie – eine spannende Kombination.
 

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