Heute könnte es vorbei sein: Leverkusen vor frühem Aus

Schon nach der Hälfte der Vorrunde hat Bayer Leverkusen fast keine Chance mehr auf das Weiterkommen in der Champions League. Dennoch will der Werksclub am Mittwoch gegen Atlético Madrid ein Zeichen setzen.
dpa |
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Leverkusens Trainer Peter Bosz hat die Hoffnung auf das Weiterkommen pflichtschuldig nicht aufgegeben.
Marcel Kusch/dpa/dpa Leverkusens Trainer Peter Bosz hat die Hoffnung auf das Weiterkommen pflichtschuldig nicht aufgegeben.

Leverkusen - Bei fünf der letzten sechs Teilnahmen hat Bayer Leverkusen die Gruppenphase in der Fußball-Champions League überstanden. Diesmal ist das Aus wohl nicht mehr abzuwenden. Und das könnte nach bisher drei Niederlagen in drei Spielen sogar schon heute kommen.

Sollte Bayer gegen Atlético Madrid maximal unentschieden spielen und Juventus Turin bei Lok Moskau punkten, hätte die Werkself schon keine Chance mehr auf das Achtelfinale. Entscheidend ist ohnehin das nächste Spiel am 26. November in Moskau. Es wird das Endspiel um das Trostpflaster Platz drei und das damit verbundene Überwintern in der Europa League.

(KEINE) HOFFNUNG: Trainer Peter Bosz hat die Hoffnung auf das Weiterkommen pflichtschuldig nicht aufgegeben. "Die Chance ist klein", sagt der Niederländer. "Aber so lange sie da ist, muss man versuchen, sie zu nutzen." Sportchef Rudi Völler hat derweil schon vor zwei Wochen nach dem 0:1 bei Atlético erklärt, dass es nur noch um Rang drei gehe, der aber unbedingt gesichert werden soll. Auch Stürmer Kevin Volland sieht es realistisch. "Wir wollen ja noch in die Europa League kommen", sagt dieser zur Zielvorgabe.

VORBILD: Seit 1992 wird die Champions League ausgespielt. Und nur einmal in den bisherigen 26 Jahren hat eine Mannschaft noch die Gruppenphase überstanden, obwohl sie die ersten drei Spiele verloren hat: Newcastle United zog im Herbst 2002 so in die damals existierende Zwischenrunde ein - wo die Magpies dann gemeinsam mit Leverkusen ausschieden.

PERSONAL: Bayers Problemzone ist die linke Abwehrseite. Der Brasilianer Wendell leistet sich immer mal wieder Aussetzer, so dass Völler am Wochenende klagte: "Es gibt, glaube ich, keinen Bundesligaspieler, der so viel ausrutscht wie Wendell. Auch wenn die anderen nicht ausrutschen. Das ist für mich auch ein Rätsel." Der vor der Saison als Alternative verpflichtete Daley Sinkgraven fehlt verletzt. Kapitän Lars Bender, der die Position in Madrid sehr gut ausfüllte, ebenso. Sonst sind bei Bayer alle dabei.

ZITAT:

Sven Bender (Abwehrchef Bayer Leverkusen):

"Wir kennen den Plan. Jetzt gilt es, einen rauszuhauen."

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