Herrmann holt bei Sommer-WM Silber im Massenstart
Die Sprint-Sechste Herrmann lag in der Chiemgau-Arena auf Goldkurs, doch beim vierten und letzten Schießen ging ein Schuss daneben. Es war zwar Herrmanns einziger Fehler, aber die diesmal fehlerfreie Wierer (insgesamt 1) zog auf der Schlussrunde an der Sächsin vorbei und hatte am Ende 9,4 Sekunden Vorsprung. Bronze holte die Tschechin Marketa Davidova.
Nur Vanessa Voigt (2/+ 2:48,5 Minuten) als 18. schaffte es bei regnerischen Bedingungen noch in die Top 20., Juliane Frühwirt, Janina Hettich und Anna Weidel landeten im 30er-Starterfeld auf den Plätzen 23, 24 und 25.
Zum Auftakt am Freitag hatte sich Philipp Horn Gold im Super-Sprint geholt. Am Samstag im Sprint war Lucas Fratzscher als Fünfter bester Deutscher.
Einen großen sportlichen Wert hat die Sommer-WM nicht, auch wenn in Ruhpolding das bisher größte Starterfeld überhaupt dabei war. Die Rennen dienen eher der Leistungsüberprüfung und werden aus dem vollen Training heraus bestritten. In den vergangenen Jahren ließen die Deutschen wie fast alle anderen Top-Nationen dieses Event aus, auch in Bayern fehlten unter anderen Norwegen oder Frankreich.
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