Heiko Schaffartzik im Portrait
Die AZ stellt die Basketballer von Bayern-Gegner Alba Berlin vor
MÜNCHEN Heiko Schaffartzik hat mit seinen 29 Jahren bereits eine bewegte Karriere vorzuweisen. Im Alter von 13 erkrankte der gebürtige Berliner an Leukämie, diese kann im akuten Stadium zum Tod führen. Doch er biss sich durch. Bis 1999, damals war er 15, musste er zur Chemotherapie, die Krankheit hat er besiegt. Seine Profi-Karriere begann dann 2002 bei Alba Berlin.
Aber es wurde nicht ruhig um den Aufbauspieler. Nach der Saison 2004/05, damals spielte er für die Gießen 46ers, wurde Schaffartzik bei einer Dopingkontrolle des Konsums von Marihuana überführt. Die Probe stammte vom 10. Juni, drei Tage nach dem letzten Spiel in den Playoffs gegen Bamberg. Die Basketball-Bundesliga sperrte ihn daraufhin für vier Spiele, sein damaliger Verein aus Gießen löste seinen Vertrag mit sofortiger Wirkung auf.
Darüber hinaus spielte der erfahrende Nationalspieler bereits in Nürnberg, Ludwigsburg, Oldenburg, Braunschweig und sogar 2010 in der Türkei, bei Türk Telekomspor aus Ankara - übrigens zusammen mit dem Bayern-Star Jan Jagla. Seit 2011 spielt er wieder in seiner Heimatstadt. Seine größten Erfolge feierte Schaffartzik 2003 mit den Albatrossen. Damals konnten die Hauptstäder das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg feiern, qualifizierten sich für die Euroleague.
2011 nahm er an der Basketball-EM in Litauen teil. Das deutsche Team um Dirk Nowitzki wurde Neunter.
Am 3. Dezember 2011 trat er bei Wetten, dass..? auf und verlor die Wette gegen die die deutsche Golf-Nationalspielerin Ann-Kathrin Lindner. Sie musste Golfbälle mit ihrem Schläger in den Basketballkorb schießen (3,05m hoch), er dasselbe mit den eigenen Händen.