Heidfeld: "Bin extrem heiß, ins Auto zu kommen"
Nick Heidfeld fiebert nach der Auftakt-Enttäuschung der Hitzeschlacht in Sepang entgegen
Sepang - "Ich bin extrem heiß, wieder ins Auto zu kommen und das Rennen von Melbourne vergessen zu machen", sagte der Lotus-Renault-Pilot aus Mönchengladbach vor dem Großen Preis von Malaysia.
Beim Formel-1-Saisonstart in Australien hatte er nach einem unverschuldeten Unfall den zwölften Rang belegt, während sein Teamkollege Witali Petrow als erster Russe einen Podestplatz feiern konnte. Petrows dritter Platz habe bewiesen, dass der Lotus-Renault schnell sei, sagte Heidfeld: "Dass das Auto gut ist, ist einerseits eine zusätzliche Motivation, andererseits aber auch ärgerlich, weil es zeigt, was möglich war."
Heidfeld hatte trotz seines enttäuschenden 18. Startplatzes gute Chancen, in Melbourne zumindest Punkte zu holen. "Ich habe sechs, sieben Plätze gutgemacht", sagte er. Dann habe ihn der Schweizer Sébastien Buemi mit seinem Toro Rosso jedoch in der ersten Runde in Kurve 13 torpediert. Obwohl Heidfelds Rennwagen dabei an der Seite stark beschädigt wurde und aerodynamisch nicht mehr effizient war, beendete er den Saisonauftakt als Zwölfter. Angesichts der widrigen Bedingungen ist dies als gutes Ergebnis zu bewerten.
Der Formel-1-Routinier hofft nun auf einen Aufwärtstrend in Malaysia. "Wir haben ein paar Verbesserungen, unter anderem neue Flügel", teilte der 33-Jährige mit. "Ich bin gespannt, was das bringt."