Hamilton-Zukunft: Treffen zwischen Wolff und Fia-Boss
Trotz eines gültigen Vertrags halten sich hartnäckig Spekulationen, dass der mittlerweile 37-Jährige seine Karriere nach der höchst umstrittenen Titelentscheidung Mitte Dezember vergangenen Jahres in Abu Dhabi beenden könnte. Wie die britische "Daily Mail" nun berichtete, soll sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff am Freitag mit dem neuen Präsidenten des Automobil-Weltverbandes (Fia), Mohammed Ben Sulayem treffen.
Dem Bericht zufolge sollen die Mercedes-Verantwortlichen die Trennung von Rennleiter Michael Masi fordern, der mit seinen Entscheidungen beim Saisonfinale die Titelvergabe schwer beeinflusst hatte. Zudem pocht das deutsche Werksteam wohl auf umfassende Reformen bei den entsprechenden Regeln, so dass ein Szenario wie in Abu Dhabi verhindert werden kann.
Masi hatte dort in der entscheidenden Safety-Car-Phase dafür gesorgt, dass Hamiltons Rivale Max Verstappen in der letzten Runde die Chance auf ein finales Überholduell bekommen hatte. Diese hatte der Niederländer im Red Bull gekonnt genutzt und die WM am Ende einer mitreißenden Saison für sich entschieden.
Hamilton hatte sich vor Ort als fairer Verlierer gezeigt, seitdem hat sich der Brite aber öffentlich nicht mehr geäußert, was die Gerüchte zudem befeuerte. Durch die umstrittenen Entscheidungen hatte er seinen achten WM-Triumph verpasst, mit dem Hamilton alleiniger Rekordweltmeister gewesen wäre.
Medienberichten zufolge hat die Fia am Montag die Arbeit an den Vorfällen aufgenommen. Die Analyse soll bis spätestens bis 3. Februar abgeschlossen sein. Die neue Saison beginnt am 20. März in Bahrain, im zweiten Mercedes wird dann George Russell sitzen.
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