Hamburgs Handballern droht endgültiges Aus

Knapp drei Wochen nach dem ersten Negativentscheid ist Handball-Bundesligist HSV auch im zweiten Anlauf gescheitert und erhält keine Lizenz für die Eliteliga. Jetzt gibt es kaum noch Hoffnung.
dpa |
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Knapp drei Wochen nach dem ersten Negativentscheid ist Handball-Bundesligist HSV auch im zweiten Anlauf gescheitert und erhält keine Lizenz für die Eliteliga. Jetzt gibt es kaum noch Hoffnung. Die Insolvenz steht unmittelbar bevor.

Hamburg - Handball-Bundesligist HSV Hamburg steht wohl vor dem endgültigen Aus. Das Präsidium der Handball-Bundesliga (HBL) hat dem Champions-League-Gewinner des vergangenen Jahres auch im zweiten Anlauf die Lizenz für die nächste Saison verweigert.

Das Gremium ist damit einer Empfehlung der Lizenzierungskommission gefolgt. Schon in erster Instanz vor drei Wochen hatte die Kommission dem HSV keine Lizenz erteilt. Damit würde HBW Balingen-Weilstetten in der Bundesliga bleiben.

Auch die nachgereichten Finanzunterlagen reichten nicht aus. "Maßgeblicher Grund für die Entscheidung ist der weiterhin fehlende Nachweis einer gesicherten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Auch unter Berücksichtigung der nachgereichten Unterlagen ist dieser Nachweis für den Zeitraum bis zum Ende der Saison 2014/15 nicht gemäß den von allen Vereinen in gleicher Weise einzuhaltenden Lizenzierungsrichtlinien erbracht worden", heißt es in der Begründung der HBL. Als letzte Möglichkeit bleibt dem Verein der Gang vor das HBL-Schiedsgericht.

Der HSV erhalte auch keine Lizenz für die 2. Bundesliga, da "kein vorsorglicher Lizenzantrag" für diese Spielklasse gestellt worden sei, teilte die HBL mit. Es besteht lediglich die Möglichkeit, in der 3. Liga anzutreten.

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