Hachings letzte Reise?

Die Volleyballer müssen am Samstag unbedingt in Berlin gewinnen - schließlich träumen sie vom Titel und weiteren Sponsorenverträgen
Matthias Kerber |
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dpa

Unterhaching - Berlin ist ja angeblich immer eine Reise wert. Für die Volleyballer aus Unterhaching soll die Hauptstadt am Ostersamstag allerdings nur Durchgangsstation sein. Ein Etappenziel auf dem Weg zum Gipfel, zum Endspiel um die deutsche Volleyballmeisterschaft. Berlin könnte allerdings auch schon Endstation sein.


Das Team von Trainer Mihai Paduretu muss am Samstag (19.30, live im Internet bei CPM 24) beim SSC Berlin Spiel zwei der Halbfinal-Playoff-Serie gewinnen, sonst ist es mit den Titelträumen der Hachinger, die Spiel 1 in eigener Halle mit 1:3 verloren haben bereits vorbei. „Wir wollen da einiges gerade rücken“, sagt Manager Josef Köck, der auf ein Spiel drei am Dienstag (19.30 Uhr) wieder in Haching hofft: „Die Niederlage daheim haben wir so nicht erwartet, das war schon enttäuschend. Aber unsere Spieler haben in der Vergangenheit oft bewiesen, dass sie gerade in schwierigen Situationen ihre besten Leistungen abrufen können. Ich denke, wir packen das!“


Haching, Pokalsieger der letzen beiden Spielzeiten, will Serienmeister VfB Friedrichshafen entthronen. Im Pokalfinale und in der regulären Saison konnten man den Kräftevergleich bereits gewinnen. Dass Berlin im Halbfinale von Stolperstein gar zum Favoritenschreck mutieren könnte, ist da nicht vorgesehen. „Unsere Zielsetzung vor der Saison war schon, dass wir um den anderen Titel – die Meisterschaft – mitspielen, ihn möglichst gewinnen“, sagt Köck, „ein Halbfinal-Aus wäre wirklich nicht schön.“


Nicht nur aus sportlicher Sicht, auch im Hinblick auf die Finanzsituation wäre es wichtig, dass die Hachinger weiter auf der Erfolgsspur bleiben. Gerade für die Akquise neuer Geldgeber wäre der Titel Deutscher Meister wichtig als Türöffner. Denn auch die Hachinger Volleyballer könnten natürlich noch mehr Sponsorengelder gut brauchen, um weiter auf diesem Niveau zu spielen. „Der Meister-Titel wäre bei der Sponsorensuche sicher hilfreich“, sagt Köck, „unser Trainer Paduretu hat so ein einzigartiges Gespür für Talente, dass sich jeder Euro mehr im Etat gleich auf den sportlichen Erfolg – auch in internationalen Bewerben – durchschlagen würde.“


Dafür darf Berlin aber nicht das letzte Reiseziel sein.
 

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