Haching: Von Riesen, Schweigern und Weltenbummlern

Die Volleyballer von Generali Haching starten am Sonntag in der Olympiahalle in die neue Saison. Hier erklärt Kapitän Christian Dünnes, wie seine Mitspieler ticken – und wen was auszeichnet
Gregor Röslmaier |
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„Ich kann mich nicht nur um mich selbst kümmern, sondern muss auch auf die anderen achten“, sagt Haching-Kapitän Christian Dünnes über sich.
Stefan Matzke, sampics „Ich kann mich nicht nur um mich selbst kümmern, sondern muss auch auf die anderen achten“, sagt Haching-Kapitän Christian Dünnes über sich.

UNTERHACHING Es wird das größte Spiel der Vereinsgeschichte für Generali Haching. Die Neuauflage des Endspiels der letzten Saison gegen die Berlin Recycling Volleys bestreitet Unterhaching am Sonntag (14 Uhr) in der Olympiahalle, endlich soll auch München etwas von den Vorstädtern haben. „Wir brennen auf die Partie”, sagt Kapitän Christian Dünnes. Hier erklärt Dünnes, wie das Team tickt:

Sebastian Prüsener, der Lokalmatador:
„Wohnt neben Patrick Steuerwald als einziger nicht in Unterhaching, weil er aus Ottobrunn ist. Er ist die Persönlichkeit im Team. Dazu kommt, dass er unglaublich positiv denkt.”

Huib den Boer, Mister Zuverlässig:
„Huib hat es schwer, er hat absolute Top-Leute vor sich. Wenn er reinkommt, dann gibt es keinen, auf den man sich mehr verlassen kann.”

Patrick Steuerwald, Mister Haching:
„Die Metamorphose von einer Mannschaft aus dem Mittelfeld hin zu einer mit internationaler Klasse hat er mitgemacht. Patrick war der wichtigste Baustein dafür. Er macht viel Stimmung, ist der Antreiber.”

Matias Raymaekers, der belgische Riese:
„Kann den Unterschied ausmachen, weil er der größte Spieler bei uns ist und einen unglaublichen Absprung hat. Dazu kommt seine Erfahrung aus Russland und Italien, die sonst aus der Bundesliga sonst keiner vorweisen kann.”

Jan-Willem Snippe, der Schweiger: „Wenn einer ein gleichwertiger Ersatz für Denis Kaliberda ist als Außenangreifer, dann er. Auf dem Feld ist er sehr introvertiert, aber in der Kabine macht er gute Scherze, das ist wichtig fürs Klima.”

Branislav Skladany, der Anführer: „Er ist der Kopf der Mannschaft. Einfach, weil er als Zuspieler eigentlich immer auf dem Feld steht. Brani ist für uns der Regisseur und hätte sicher auch das Kapitänsamt übernehmen können. Zuletzt hat er immer schneller Deutsch gelernt.”

Simon Hirsch, das Riesentalent I: „Simon ist der neue Jochen Schöps, der als bester deutscher Volleyballer gilt. So hat ihn Trainer Mihai Paduretu getauft. Er hat viel Talent, könnte ein Großer werden.”

Tom Strohbach, das Riesentalent II: „Tom wird nicht ganz so viel Talent nachgesagt wie Simon Hirsch, aber ich sehe ihn mindestens genauso stark. Er bringt eine Sache mit, die nur wenige deutsche Spieler von sich behaupten können: Er kann sehr gut annehmen.”

Konstantin Shumov, der Analyst:
„Er war mal der beste Mittelblocker in Italien, das konnten in der Bundesliga bislang nur ein, zwei Spieler vorweisen. Auch er spricht eher wenig, aber wenn er redet, dann merkt man, wie viel Erfahrung er hat.”

Robert Hupka, der Oldie:
„Da fällt mir spontan sein Champions-League-Sieg mit Friedrichshafen ein. Von ihm und seiner Erfahrung profitieren vor allem die jungen Spieler.”

Roy Friedrich, der Unterschätzte: „Er hatte als Mittelblocker in den letzten Jahren immer starke Leute vor sich, auch dieses Jahr. Roy ist wenig zum Einsatz gekommen und konnte nie zeigen, was er wirklich kann. In der Vorbereitung war er einer der Besten.”

Alexander Shafranovich, der Weltenbummler: „Alex ist Vize-Kapitän. Auch ein sehr erfahrener Spieler, der schon viel rumgekommen ist. Keiner hat so einen Ehrgeiz oder Trainingswillen wie er, da können sich alle ein Beispiel dran nehmen.”

Christian Dünnes, der Fürsorgliche:
„Ich kann mich als Kapitän nicht nur um mich selbst kümmern, sondern muss auch auf die anderen achten. Ich habe mehr Verantwortung, rede viel mit dem Trainer und sorge mich um die anderen Jungs.”

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