Haching nass gemacht

K. o. in der ersten Pokalrunde für den Drittligisten nach dem 0:2 gegen Freiburg. 75 Minuten Unterbrechung wegen Gewitter und Wolkenbruch.
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Hachings Stürmer Tobias Schweinsteifer gab sich alle Mühe, das Spiel gegen Freiburg umzudrehen. Leider traf er nach diesem Fallrückzieher nur die Latte.
Rauchensteiner/Augenklick Hachings Stürmer Tobias Schweinsteifer gab sich alle Mühe, das Spiel gegen Freiburg umzudrehen. Leider traf er nach diesem Fallrückzieher nur die Latte.

MÜNCHEN - K. o. in der ersten Pokalrunde für den Drittligisten nach dem 0:2 gegen Freiburg. 75 Minuten Unterbrechung wegen Gewitter und Wolkenbruch.

Mit Notizblock und Kugelschreiber saß Gregg Berhalter (35) neben Benny Lauth und den anderen 1860-Kollegen oben auf der Haupttribüne im Sportpark – und machte sich bei der Regenschlacht von Haching Notizen vom Zweitliga-Auftaktgegner des TSV 1860, dem SC Freiburg (nächste Woche). Spielanalyse mal anders.

Aber was sah der 1860-Abwehroldie in Unterhaching? Zunächst mal Wolkenbruch, Blitze, Donner – und vor allem Fußball-Roulette. Insgesamt rekordverdächtige 75 Minuten (!) war der Pokal-Krimi unterbrochen, Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) überlegte mehrmals, abzubrechen. Doch beide Mannschaften wollten trotz der lange irregulären Platzbedingungen im Sportpark spielen – am Ende gewann der SC Freiburg das Glücksspiel vor 2800 Zuschauern 2:0.

Haching flog im Pokal in Runde eins raus – wie im letzten Jahr, als die Rot-Blauen gegen Bundesligist Hertha BSC mit 0:3 den Kürzeren zogen. Wieder nix mit zusätzlichen Pokal-Einnahmen. Vor allem Engelbert Kupka wird das ärgern, hatte der Präsident doch gehofft, dass die Spielvereinigung möglichst lange im Wettbewerb verbleibt, um möglichst tief in den Geldtopf greifen zu können. „Wir wollen zumindest die zweite Runde erreichen“, schrieb der Rechtsanwalt in seinem Vorwort in der Stadionzeitung „Rotblau“, „dies wäre auch aus finanziellen Gründen sehr wichtig zum Ausgleich des Budgets.“ Doch aus Kupkas Wunsch wurde nichts. Der K.o.-Schlag für Haching kam schon vor der Pause: Jonathan Jäger hämmerte den Ball aus 17 Metern unhaltbar in die rechte untere Ecke – 0:1. Die nimmermüden Hachinger drängten nach dem Wechsel auf den Ausgleich, doch der Ball wollte nicht ins Tor: Ricardo Villar (63.), Oliver Fink (81./Kopfball auf der Linie geklärt) und der eingewechselte Tobias Schweinsteiger hatten die dicksten Chancen.

Der ältere Bruder des Bayern-Stars Bastian Schweinsteiger traf in der 84. Minute mit einem Fallrückzieher nur die Latte. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Yacine Abdessadki traf nach einem Konter in der 90. Minute zum 2:0.

Oliver Griss

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