Golfen kann so leicht sein

Golfen ist gar nicht so schwer - jedenfalls mit den richtigen Tipps für schnellen Erfolg. Tourcoach Felix Lubenau zeigt wie es funktioniert.
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Golfen ist gar nicht so schwer - jedenfalls mit den richtigen Tipps für schnellen Erfolg. Tourcoach Felix Lubenau zeigt wie es funktioniert.

Ben Hogan hat in seinem Buch „five lessons, the modern fundamentials of golf“ dem Griff alleine 36 Seiten gewidmet. Jack Nicklaus hat jedes Jahr nach der Weihnachtspause mit seinem Trainer zuerst 30 Minuten am richtigen Greifen gearbeitet - in jeder Trainingsstunde.

Unsere Hände sind das Verbindungsglied zwischen dem Körper und dem Schläger. Mit einem falschen Griff ist ein Großteil aller Probleme, die viele Golfer haben, zu erklären.

Genauso verhält es sich auch mit der Ausrichtung zum Ziel, mit der Standposition am Ball und mit der Position der Hände. Wer hier einen Fehler in seinem Setup hat, macht viele Fehlschläge und glaubt die Ursache seiner Probleme in seinem Schwung finden zu müssen. Dabei geht es oftmals einzig und allein um die richtige Position am Ball.

Mehr Tipps unter www.schuster-lubenau.de

1. Setup

Wer sich falsch ausrichtet, kann nicht erwarten, dass der Ball zu seinem gedachten Ziel fliegt. Daher ist eine richtige Ausrichtung zum Ziel entscheidend für gute Golfschläge.

Besorgen Sie sich zunächst Ausrichthilfen. Diese legen Sie dann so auf den Boden, wie auf dem Bild zu sehen – stellen Sie sich eine Eisenbahnschiene vor. Dabei gilt es zu beachten, dass die von Ihnen entferntere „Schiene“ genau zum Ziel ausgerichtet ist und die andere parallel dazu. Wichtig: Die nähere „Schiene“ darf nicht zum Ziel ausgerichtet sein, sondern zeigt etwas links davon, sofern Sie sie korrekt parallel ausgerichtet haben. Nun richten Sie Ihre Füße und Schultern anhand dieser Linie aus und begeben sich in Ihr Setup. Es mag sich vielleicht am Anfang so anfühlen, als würden Sie zu weit nach links zielen. Aber glauben Sie mir: Jetzt zielen Sie richtig.

2. Der Griff

 Der Griff ist der Schlüssel für besser getroffene Bälle, gerade Flugbahnen und mehr Länge. Mit dem richtigen Griff wird Ihr Körper anfangen, sich selbstständig wieder richtig auszurichten. Dies soll nicht bedeuten, dass ab jetzt jede Form von Trainerstunden überflüssig wären, aber: Sollten Ihnen Ihre Freunde oder ihr Golfpro erzählen, der Griff wäre nicht so wichtig, so schätzen sie diese Menschen weiterhin als gute Freunde oder Bekannte, aber stellen Sie ihnen keine Fragen mehr zu ihrem Golfschwung.

LINKE HAND

Griff in den Fingern greifen und so weit übergreifen, dass die Linie zwischen Daumen und Zeigefinger zur rechten Schulter zeigt und das Handschuhlogo deutlich sichtbar ist, der Knick zwischen Unterarm und Handrücken muss dabei entstehen.

RECHTE HAND

Die rechte Hand verdeckt den linken Daumen, die Linie zwischen Daumen und Zeigefinger zeigt zum rechten Ohr.

3. Setup frontal

Ob Pitch, Eisen oder Dirver, jeder Schlag braucht ein eigenes Setup. Stehen Sie falsch zum Ball, ist Ihr Gewicht nicht richtig verteilt oder die Ballposition stimmt nicht zu dem von Ihnen gewählten Schlag, wird jeder Schlag viel schwerer als er eigentlich sein müsste. Egal, wie gut Ihr Schwung ist.

KURZSPIEL (BILD 3. 1) Ballposition mehr zum rechten Fuß, Gewicht mehr auf dem linken Bein.

EISEN (BILD 3.2) Ballposition mittig, Gewicht auf beiden Beinen gleich verteilt.

DRIVER (BILD 3.3) Ballposition gegenüber der link en Ferse, Oberkörper etwas mehr hinter dem Ball.

TIPP!

Wenn sie die Bilder genau ansehen, werden sie an der Linie erkennen: Die Hände sind immer an der gleichen Stelle, nämlich vor der Innenseite des linken Oberschenkels.

 

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