Goalgetter Fink macht Haching Hoffnung
Hachings Toptorjäger Fink sichert den Sieg in Stuttgart, träumt vom Aufstieg – und will dann bleiben
UNTERHACHING Er selbst arbeitet daran, sein Bleiben in Haching zu sichern: Anton Fink, mit nunmehr 18 Treffern der Toptorjäger der Dritten Liga, leitete am Samstag mit seinem Doppelpack (19./65.) das 3:1 der Spielvereinigung beim VfB Stuttgart II ein. Finks Tore halten die Hachinger auf Kurs in Richtung Liga zwei. Das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl ist nunmehr im sechsten Spiel in Folge ohne Niederlage, gewann die letzten vier Partien und bleibt durch den Dreier auf Platz vier weiter auf Tuchfühlung zum Aufstiegs-Relegationsplatz.
Fink, der von zahlreichen höherklassigen Klubs umworben wird, macht seinem Arbeitgeber Hoffnung. „Ich will unbedingt in die Zweite Liga“, sagte er am Tag nach der Partie zur AZ, „und am liebsten mit Unterhaching. Ich habe Vertrag bis 2010, fühle mich hier wohl und es gibt keinen Grund zu wechseln, wenn wir aufsteigen. Beim Aufstieg bleibe ich hier. Ich weiß, was ich an Haching habe.“
Ein überraschendes Bekenntnis, das Hasenhüttl freut. „Es wäre super“, erklärte der Coach, „wenn wir die Mannschaft nächstes Jahr zusammenhalten können, weil es eine super Truppe ist, mit der es einfach Spaß macht zusammenzuarbeiten.“
Dass der Ein-Punkt-Abstand zu Platz drei, dort rangieren die am Samstag ebenfalls siegreichen Düsseldorfer, unverändert geblieben ist, macht Torjäger Fink („20 Tore am Ende wären schön“) übrigens nichts aus. „Wir schauen nicht auf die anderen“, sagte er selbstbewusst, „erst am Ende wird abgerechnet.“
Reinhard Franke
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