Glänzende Verhältnisse auf Bayerns Pisten

Obwohl die Nordalpen nur schwach von Niederschlägen gestreift wurden, sind die Pisten in Bayern nach erneutem Neuschnee und kalten Temperaturen in gutem Zustand.
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In Crans-Montana in der Schweiz herrschen derzeit perfekte Bedingungen für Wintersportler.
dpa In Crans-Montana in der Schweiz herrschen derzeit perfekte Bedingungen für Wintersportler.

Wir berichten in unserem wöchentlichen Schneebericht ausführlich über die aktuelle Lage, das Wetter zum Wochenende (10.02 bis 12.02), die Schneevorhersage und die allgemeinen Wintersportbedingungen in den Alpen und Mittelgebirgen.

Deutschland

Immerhin knapp 100 bei uns aufgeführte Skigebiete bieten aktuell in Deutschland Skibetrieb an und können mit teilweise guten Bedingungen glänzen. Besonders in Bayern sind nach erneutem Neuschnee und kalten Temperaturen die Pisten in gutem Zustand. Ganz frisch über Nacht kamen bei der Zugspitze noch 2cm Schnee dazu, während in anderen Regionen (vor allem in Bayern) in den letzten drei bis vier Tagen etwas Neuschnee gemeldet wurde. So konnten zum Beispiel das Nebelhorn in Oberstdorf insgesamt 13cm, Unterjoch im Allgäu 12cm und Ofterschwang-Gunzesried 6cm verbuchen.

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Auch in anderen Teilen des Landes gab es diese Woche Schneefälle, besonders im Schwarzwald. Auf dem Feldberg wuchs die Schneedecke auf 55cm an und es sind aktuell 45 Pistenkilometer geöffnet. Auf dem Wurmberg im Harz ist das Skigebiet ebenfalls geöffnet und es sind 13 von 15 Pisten präpariert. Die größte Schneehöhe in Deutschland hat die Zugspitze mit 200cm, gefolgt vom Skiliftkarussell Winterberg, das weiterhin mit 120cm aufwarten kann. Dort laufen übrigens aktuell 26 Lifte.

Österreich

Größeren Schneefall gab es in Österreich in den letzten 24 Stunden nicht, abgesehen von ein paar Zentimeter in Ischgl (3cm) oder Fügen-Spieljoch in Tirol (5cm). Schon deutlich kräftiger schneite es Anfang der Woche, als zum Beispiel südliche Skigebiete Gebiete wie Nassfeld in Kärnten (35cm) und St. Jakob im Defereggental (20cm), aber auch der Stubaier Gletscher (15cm), der Mölltaler Gletscher (15cm) und Obertauern (10cm) Schneefall meldeten. Ebenfalls 10cm frischen Schnee gab es am am 6. Februar am Kitzsteinhorn in Kaprun, dort sind aktuell 18 von 20 Pisten präpariert. In Sölden sind gar alle Pisten geöffnet und damit satte 143km befahrbar.

Der Kaunertaler Gletscher hat mit momentan 250cm die größte Schneehöhe in Österreich. Dort sind acht von neun Liften geöffnet. Auch Sölden (230cm), der Mölltaler Gletscher und die Tiroler Zugspitz Arena (beide 200cm) können noch eine Schneehöhe von mehr als zwei Metern vorweisen. In der Zugspitz Arena sind übrigens insgesamt aktuell 135km Piste geöffnet.

Alle aktuellen Schneehöhen aus Österreich gibt es hier

Schweiz

In den letzten 72 Stunden wurden die Schweizer Skigebiete mit reichlich Neuschnee beschenkt. Noch in der Nacht zum Donnerstag schneite es, die neuesten Zahlen zeigen Schneefälle in Nax im Wallis (10cm), Adelboden (8cm), Schwarzenbühl-Selital im Berner Oberland (5cm) oder auch Braunwald im Glarnerland (2cm). Weit mehr Schnee gab es in den Tagen zuvor, als flächendeckend mehr als 20cm Neuschnee fiel. Ganz vorne dabei waren unter anderem Moleson sur Gruyeres (30cm), Samnaun in Graubünden (28cm), Verbier (26cm insgesamt) oder Grindelwald-Wengen mit 25cm.

Gute Bedingungen herrschen auch in St. Moritz, wo derzeit die alpine Ski-Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Den letzten Schneefall gab es hier am 6.2. (15cm) und die Schneehöhe dort beträgt auf dem Berg aktuell 85cm. Die größte Schneehöhe in der Schweiz hat weiterhin das Skigebiet in Gstaad, wo auf dem Gipfel 360cm gemessen werden. Dort sind auf dem Gletscher 3000 aktuell 17 Pistenkilometer befahrbar.

Frankreich

Konstanten Schneefall gab es in den letzten Tagen endlich einmal in Frankreich, nachdem dort ja lange Zeit sehr wenig Niederschlag ankam und die Skigebiete alle Hände voll zu tun hatten, die Pisten in gutem Zustand zu erhalten. Viel zu tun haben die Pistendienste zwar im Moment auch, aber das liegt an der Menge an Schnee, der vielerorts fiel. Dieser muss natürlich erstmal verarbeitet, plattgewalzt und verfestigt werden.

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Fast alle Skigebiete Frankreichs verzeichneten teils sehr heftigen Schneefall. Just in den letzten 24 Stunden wurden noch Skigebiete wie Valfrejus (30cm, östlich von Grenoble an der italienischen Grenze), Bonneval sur Arc (25cm), Lus la Jarjatte südlich von Grenoble (25cm), Nistos in den Pyrenäen (10cm), Les Rousses im Jura-Gebirge (5cm) oder Val Thorens in den Savoyen (3cm) von Frau Holle bedacht. Anfang der Woche kamen gar 60cm Neuschnee zusammen, zum Beispiel in La Clusaz, Alpe d’Huez oder auch Val d’Isere – um nur ein paar bekannte Namen zu nennen. Überall in Frankreich gingen somit nach dem Neuschnee auch die Schneehöhen nach oben. Spitzenreiter ist dort Cauterets (Pyrenäen) mit 290cm vor Abries mit 280cm.

Italien

In Sachen Schneehöhen in Italien sind die Spitzenreiter weiterhin in den Abruzzen zu finden. 350cm weist das Skigebiet Passo Lanciano aus, während Campo di Giove mit 300cm offiziell auch noch mehr als drei Meter Schneedeckenhöhe angibt. Neuschnee gab es in der Region in den letzten Tagen allerdings nicht, dafür aber aktuell im Piemont. Die Gebiete Lurisia (40cm) und Prali (30cm) sowie Artesina (40cm) melden am heutigen Donnerstag ordentliche Schneefallmengen. Artesina hat nun eine Schneehöhe von 170cm und es sind 13 von 17 Pisten geöffnet. Insgesamt gab es auch in Italien im ganzen Land ordentlich Schneefall in den letzten Tagen und zahlreiche Skigebiete zum Beispiel im Trentino oder in Südtirol können sehr gute Bedingungen anbieten.

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