Gislason sagt Handball-Bundesliga düstere Zukunft vorher

Die Spieler der Handball-Bundesliga haben eine hohe Belastung, kritisert Kiel-Trainer Alfred Gislason. Deswegen befürchtet er, dass sie im internationalen Vergleich bald hinterher hinken wird. Der Isländer hat aber auch konkrete Vorschläge parat.
SID |
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Kiel-Trainer Alfred Gislason glaubt, dass die Handball-Bundesliga unter den derzeitigen Umständen im internationalen Vergleich abrutschen wird.
GES-Sportfoto/Augenklick Kiel-Trainer Alfred Gislason glaubt, dass die Handball-Bundesliga unter den derzeitigen Umständen im internationalen Vergleich abrutschen wird.

Köln - Alfred Gislason, der Trainer des deutschen Rekordmeisters THW Kiel, sagt der Handball-Bundesliga (HBL) eine düstere Zukunft vorher. "Wenn wir so weitermachen, dann ist die HBL bald nicht mehr die beste, sondern nur noch die breiteste Liga der Welt", sagte der Isländer der Sport Bild (Mittwoch-Ausgabe).

 

Gislason: "Wahnsinn, was wir hier in Deutschland treiben"

 

Gislason beklagt vor allem die hohen Belastungen für Spitzenteams durch die zusätzlichen Europapokal-Spiele. Deshalb plädiert der 56-Jährige für eine Reduzierung von 18 auf 16 Klubs und die Spielberechtigung für 16 statt wie bisher 14 Spieler. "Es ist Wahnsinn, was wir hier in Deutschland treiben. Wir muten den Spielern Belastungen zu wie in keiner anderen Liga der Welt. Deshalb kommen immer weniger Stars in die HBL", sagte Gislason.

 

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In den vergangenen elf Jahren gab es in der Champions League fünf deutsche Triumphe, sechsmal waren spanische Teams erfolgreich. In der dortigen Liga Asobal spielen nur 16 Klubs. Im Land von Welt- und Europameister Frankreich, das eine zunehmend stärkere Rolle im europäischen Klubhandball spielt, sind gar nur 14 Teams in der Ligue Nationale dabei.

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