Gewichtheber Lang: "Wären alle sauber, wären wir ganz vorne dabei"

Nicht nur in der Leichtathletik, auch beim Gewichtheben fehlen russische Athleten nach den Doping-Berichten vor Olympia. Für den deutschen Gewichtheber Max Lang ein Anfang, auch wenn noch viel zu tun ist.
dpa |
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Fehlt bei den Olympischen Spielen in Rio: Gewichtheber Max Lang
KUNZ / Augenklick Fehlt bei den Olympischen Spielen in Rio: Gewichtheber Max Lang

Rio de Janeiro, Leimen - Gewichtheber Max Lang wird die Olympia-Entscheidung in seiner Gewichtsklasse ohne Groll am Fernsehschirm verfolgen. Der 23 Jahre alte Chemnitzer hatte wenige Tage vor Beginn der Olympischen Spiele vergeblich auf eine Nachnominierung wegen der Sperre der russischen Gewichtheber-Mannschaft gehofft.

"Dass andere Länder Nachrücker stellen durften, wir aber nicht, entspricht ja den Regularien. Da kann ich niemandem einen Vorwurf machen", sagte Lang am Dienstag, einen Tag vor dem Rio-Wettkampf in der 77-Kilo-Klasse.

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Lang über Doping: "Gewichtheben ist verseucht"

Der Sportsoldat will seinem Teamkameraden Nico Müller die Daumen drücken. "Nico ist für eine Überraschung gut. Ich traue ihm eine Bestleistung zu", sagte Lang. Zwar startet Müller in der B-Gruppe, seine Leistung sei aber garantiert mehr wert, als es der Platz aussagen kann.

"Gewichtheben ist momentan verseucht. Da reicht es nicht, dass die Russen ausgeschlossen wurden. Wären alle sauber, wären wir ganz vorne dabei. Das muss jeder bedenken, der vielleicht über einen zehnten Platz der Deutschen die Nase rümpft."

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