Gensheimer kurz vor Wechsel nach Paris

Mit der Bekanntgabe seines Wechsels zum Saisonende schockierte Linksaußenspieler Uwe Gensheimer die Rhein-Neckar-Löwen. Ein Wechsel nach Paris gilt als wahrscheinlich. Gensheimer gab zu, sich in Verhandlungen mit den Franzosen zu befinden.
von  dpa
Löwen-Kapitän Uwe Gensheimer steht in Verhandlungen mit Paris Saint-Germain.
Löwen-Kapitän Uwe Gensheimer steht in Verhandlungen mit Paris Saint-Germain. © dpa

Mit der Bekanntgabe seines Wechsels zum Saisonende schockierte Linksaußenspieler Uwe Gensheimer die Rhein-Neckar-Löwen. Es war schon länger über einen Abgang des Kapitäns spekuliert worden, die Löwen hatten die Hoffnung auf eine Vetragsverlängerung aber noch nicht aufgegeben. Ein Wechsel nach Paris gilt als wahrscheinlich. Gensheimer gab zu, sich in Verhandlungen mit den Franzosen zu befinden.

Kronau - Handball-Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer steht kurz vor einem Wechsel zum französischen Spitzenclub Paris St. Germain.

"Ich kann zwar noch keinen Vollzug vermelden, aber ich bin in sehr guten Gesprächen mit Paris", sagte der 28 Jahre alte Linksaußen der Rhein-Neckar Löwen am Samstag auf einer Pressekonferenz im Kronauer Trainingszentrum.

 

Nicht wegen Geld: "Möchte mich in anderem Umfeld beweisen"

 

Schon in den kommenden Tagen sollen die letzten Details mit den Franzosen geklärt sein, von der nächsten Saison an will der gebürtige Mannheimer dann für Paris auflaufen. Gensheimers Vertrag bei den Löwen läuft aus.

Finanzielle Motive hätten bei seinem Schritt keine entscheidende Rolle gespielt. "Ich möchte mich in einem anderen Umfeld als Sportler und Mensch beweisen. Diese Lebenserfahrung will ich mitnehmen. Das ist der größte Reiz", erklärte Gensheimer die Motive, nach 13 Jahren seinen Stammverein zum Saisonende zu verlassen.

 

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Die Trennung verläuft dabei ohne Nebengeräusche. "Wir haben Uwe ein sehr gutes Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht, können seine Entscheidung aber nachvollziehen. Wir gehen nicht im Groll auseinander", sagte Löwen-Geschäftsführer Lars Lamadé.

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