Generali Haching: "Die Disco der Liga"

Generali Haching wird gerne als "Disco der Liga" bezeichnet. Am Wochenende zog der Volleyballsport in die Olympiahalle ein, dort verlor Haching mit 2:3 gegen Berlin.
von  AZ Sportredaktion
© sampics/AK

Generali Haching wird gerne als "Disco der Liga" bezeichnet. Am Wochenende zog der Volleyballsport in die Olympiahalle ein, dort verlor Haching mit 2:3 gegen Berlin.

München - Es war ein historisches Wochenende im Münchner Sport: Zum ersten Mal haben die Volleyballer von Generali Haching, die Bayern-Basketballer und der EHC an einem Wochenende in der Stadt gespielt: Zuerst die Bayern am Samstag im Audi Dome (81:69 gegen Ludwigsburg), die Volleyballer am Sonntag in der Olympiahalle (2:3 gegen Berlin – und der EHC am Sonntagabend (1:2 gegen Ingolstadt) in der Olympia-Eishalle.

Nie war das Angebot an Spitzensport abseits des Fußballs bisher größer – zumal sich München seit Jahren schon als Sportstadt rühmt. Nun kämpfen drei völlig unterschiedliche Sportarten um die Gunst der Zuschauer: Basketball mit dem Markenvorteil des FC Bayern, einst als körperlos verschrien, heute von Athletik geprägt. Eishockey, der rasante und bodenständige Männersport. Und nicht zuletzt Volleyball mit seiner ganz eigenen Dynamik, krachenden Schmetterbällen und spektakulären Ballwechseln.
Die AZ vergleicht: Welcher Verein unterhält seine Zuschauer am besten? Wer sind die Fans, wie unterstützen sie ihren Verein? Wie ist die sportliche Wertigkeit? Und: Wieviel kostet der Spaß? Drei Teams, fünf Sterne: Je besser ein Team abschneidet, desto mehr Sterne gibt’s.

Premiere am Wochenende: Hachings Volleyballer, die Basketballer des FC Bayern und der EHC Red Bull spielten in München. Die AZ macht den großen Klub-Vergleich:

Das Event: Die Hachinger wissen, wie man ein Volleyballspiel zelebriert. Sie nennen sich selbst die „Disco der Liga“: Musikeinspieler animieren die Fans zum Mitmachen. Ruhepausen gibt es kaum, wenn die Halle nicht voll ist, wirkt es ein bisschen inszeniert.

Die Fans: Der Preis für den exotischsten Fanklub-Namen geht wohl nach Unterhaching: „D’Springdeiferl“ trommeln und feiern bei jedem Heimspiel – so wie die meisten Fans. Dann ist es toll. Doch die andere Seite: Bei unwichtigen Spielen, dazu zählt offenbar auch ein Playoff-Viertelfinale mit vorhersehbarem Ausgang, kommen manchmal nicht mehr als 500 Zuschauer.

Der Sport: Haching ist mehrmaliger deutscher Pokalsieger und aktueller Champions-League-Teilnehmer, dazu amtierender Vizemeiter. Den fünften Stern gibt’s dann für die erste Meisterschaft.

Die Preise: 10 Euro Erwachsene, 7,50 Ermäßigte, 4 Euro für Kinder. Familienkarte (2 Erwachsene, 4 Kinder): 22 Euro.
 

Hier gehts zum Vergleich zum FC Bayern Basketball:

Hier gehts zum Vergleich mit dem EHC Red Bull:

 

 

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