Zweitligist SpVgg Greuther Fürth trennt sich von Trainer Janos Radoki

Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat sich von seinem Trainer Janos Radoki getrennt. Dies teilte der fränkische Tabellenletzte am Montag mit. Co-Trainer Mirko Dickhaut übernimmt "bis auf Weiteres".
Nürnberg - Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat die Konsequenzen aus dem miserablen Saisonstart gezogen und Trainer Janos Radoki entlassen. Nachfolger des 45-Jährigen wird nach Angaben des Klubs "bis auf Weiteres" dessen bisheriger Co-Trainer Mirko Dickhaut.
Radoki hatte sein Amt erst im vergangenen November angetreten und im April einen Zweijahresvertrag bei den Franken erhalten. Nach vier Niederlagen in vier Spielen habe sich der Klub mit Radoki jedoch "darauf verständigt, dass auf der Trainerposition neue Ansätze gefunden werden sollen, damit die SpVgg Greuther Fürth so schnell wie möglich in die Erfolgsspur zurückfindet", hieß es in einer Mitteilung des Vereins.
"Es ist schade, dass wir den Weg mit Janos nicht fortsetzen können. Aber am Ende geht es um die Zukunft des Vereins, der über allem steht", sagte Präsident Helmut Hack. Direktor Profifußball Ramazan Yildirim sprach von einer "schwierigen Entscheidung". Die Arbeit mit Radoki sei "eng und vertrauensvoll" gewesen.
Radoki verabschiedete sich im Guten von seiner Spielvereinigung: "Ich wünsche dem Verein für die Zukunft von Herzen alles Gute." Er war im November 2016 auf Stefan Ruthenbeck gefolgt. Der in Ungarn geborene Trainer spielte bereits als Profi für die Franken und trainierte vor seinem Engagement beim Zweitligisten die A-Jugend von Greuther Fürth.
In der 2. Liga ist es bereits die vierte Trainerentlassung in dieser Saison. Der VfL Bochum hatte sich noch vor dem ersten Spiel von Gertjan Verbeek getrennt. Auch Thomas Letsch bei Erzgebirge Aue und Maik Walpurgis beim Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt mussten vorzeitig gehen.
Im bayerischen Duell mit dem zuvor ebenfalls punktlosen FC Ingolstadt verlor Fürth am Samstag vor eigenem Publikum mit 0:1.