Wolfsburg bestraft: 90.000 Euro und Fan-Teilausschluss

Nach den Ausschreitungen im Niedersachsen-Derby bei Hannover 96 ist der VfL Wolfsburg zu einem Zuschauer-Teilausschluss auf Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 90.000 Euro verurteilt worden.  
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Am 24. Bundesliga-Spieltag zünden Wolfsburer Fans während der Partie des VfL gegen Hannover 96 Feuerwerk und Raketen.
dpa Am 24. Bundesliga-Spieltag zünden Wolfsburer Fans während der Partie des VfL gegen Hannover 96 Feuerwerk und Raketen.

Nach den Ausschreitungen im Niedersachsen-Derby bei Hannover 96 ist der VfL Wolfsburg zu einem Zuschauer-Teilausschluss auf Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 90.000 Euro verurteilt worden.

Frankfurt/Main - Der VfL Wolfsburg ist wegen der Vorkommnisse im Niedersachsen-Derby bei Hannover 96 mit einer saftigen Geldstrafe von 90.000 Euro und einem Zuschauer-Teilausschluss auf Bewährung belegt worden.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ahndete damit am Montag das Fehlverhalten der VfL-Fans, die vor der Partie am 1. März Leuchtraketen abgefeuert hatten. Dabei war eine Person getroffen worden.

"Ein derart hohes Strafmaß wurde bislang noch nie gegen den VfL Wolfsburg verhängt", erklärte VfL-Geschäftsführer Thomas Röttgermann. 40.000 Euro kann der Bundesligist für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

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Zudem verhängte das Sportgericht eine Bewährungsfrist bis zum 30. Juni 2017. "Wir konnten dem DFB schlüssig darlegen, dass es eine so krasse Verfehlung einer Minderheit von Fans bis dato nicht gegeben hatte und zukünftig auch nicht mehr geben soll", betonte Röttgermann.

Sollte es in diesem Zeitraum zu einem weiteren schwerwiegenden Vorfall kommen, wird das rechtskräftige Urteil bei der folgenden Heimpartie der Wolfsburger vollstreckt. Die Blöcke 5 und 7 sowie die zur sogenannten "Singing Area" gehörenden Bereiche der Blöcke 6 und 8 müssten dann geschlossen bleiben. Zudem dürften dort auch keine Banner, Plakate oder Transparente aufgehängt werden.

3000 Euro Geldstrafe für Henke

Michael Henke, bisheriger Co-Trainer des Bundesligisten FC Ingolstadt, wurde wegen unsportlichen Verhaltens zu einer Geldstrafe in Höhe 3000 Euro verurteilt.

Das DFB-Sportgericht ahndete Henkes Verhalten und Äußerungen dem Team von Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) gegenüber während des Bundesligaspiels gegen seinen Ex-Klub FC Bayern (1:2) am 7. Mai. Henke war deswegen aus dem Innenraum verwiesen worden.

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