Werder schlägt «Alte Dame»

Dank Tim Borowski hat Werder Bremen seine Negativserie in der Fußball-Bundesliga beendet. Den Herthanern fehlt es ohne Pantelic an Durchschlagskraft.
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Zu früh gejubelt: Andre Lima von Hertha BSC
ap Zu früh gejubelt: Andre Lima von Hertha BSC

Dank Tim Borowski hat Werder Bremen seine Negativserie in der Fußball-Bundesliga beendet. Den Herthanern fehlt es ohne Pantelic an Durchschlagskraft.

In einer turbulenten Anfangsphase ging Werder bereits nach 35 Sekunden mit dem ersten Angriff in Führung. Eine flache Eingabe von Clemens Fritz drückte Rosenberg aus kurzer Distanz über die Linie. Hertha- Verteidiger Josip Simunic kam zu spät und konnte das zehnte Saisontor des Norwegers nicht mehr verhindern. Nur zwei Minuten später hätte bereits der Ausgleich fallen können, doch Raffael scheiterte nach einem Solo an Werder-Schlussmann Tim Wiese.

Lima trifft vergeblich

Mit seinem ersten Saisontor zum 2:1 (1:1)-Sieg bei Hertha BSC stellte der Nationalspieler in der 73. Minute den ersten Erfolg seit vier Spielen für die zuletzt kriselnden Hanseaten sicher. Markus Rosenberg traf bereits nach 35 Sekunden zum 1:0, Andre Lima (10.) glich für die Berliner aus, die trotz der fünften Partie ohne Erfolg nicht mehr in Gefahr kommen dürften. Für Hertha war es das dritte 1:2 in Folge und die fünfte Heimniederlage gegen Bremen in den vergangenen sechs Spielen.

Naldo verschätzt sich

Der Torhüter war jedoch machtlos, als Lima eine Freistoßflanke von Rudolf Skacel zu seinem zweiten Saisontreffer einköpfte. Naldo sprang unter dem Ball durch, auch Per Mertesacker kam nicht mehr heran. Lima stürmte anstelle von Herthas Toptorjäger Marko Pantelic, der wegen seiner Wadenbeschwerden wieder nur auf der Tribüne saß. Außerdem fehlten den Berlinern Steve von Bergen und Patrick Ebert, bei Werder fielen Daniel Jensen und Aaron Hunt aus. Die Gäste hatten während der restlichen ersten Hälfte, in der sich das Geschehen beruhigte, die beste Chance zur Führung. Erneut Rosenberg scheiterte aber am herausstürzenden Hertha-Torwart Jaroslav Drobny (24.). Auf der anderen Seite erwischte Lima eine Flanke von Skacel nicht mehr richtig (41.).

Diego ohne Ideen

Nach dem Wechsel verflachte die Begegnung vor 59.728 Zuschauern. Hertha zog sich nach einem Flachschuss von Gojko Kacar (48.) weit zurück und wartete auf Konter. Die Bremer waren dadurch optisch überlegen, entwickelten aus dem Mittelfeld heraus aber lange Zeit keine Ideen, auch weil Regisseur Diego gegen seinen brasilianischen Landsmann Mineiro kaum zur Entfaltung kam. Erst ein genauer Steilpass von Torsten Frings auf Borowski belohnte die Bemühungen.

Gäste im Glück

Zuvor hatten die Gäste jedoch Glück, als Lima aus 25 Metern nur das Lattenkreuz traf und der für Raffael zur Pause eingewechselte Solomon Okoronkwo den Nachschuss über das Tor setzte (70.). Gefährden konnten die Hauptstädter Werders Erfolg danach nicht mehr. (nz/dpa)

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