"Werden zwei bis drei Offensive holen"

Der viertschlechteste Sturm der Liga muss dringend verbreitert werden. Hinter den Kulissen laufen die Verhandlungen. Zwei bis drei Neue für vorne sollen kommen.
Christian Lehnhart |
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Nix zu holen gab es für Club-Stürmer Tomas Pekhart auch im Derby gegen Fürth. Seinen letzten Bundesligatreffer erzielte der Tscheche Anfang Februar beim 2:1-Heimsieg gegen Mönchengladbach.
dpa Nix zu holen gab es für Club-Stürmer Tomas Pekhart auch im Derby gegen Fürth. Seinen letzten Bundesligatreffer erzielte der Tscheche Anfang Februar beim 2:1-Heimsieg gegen Mönchengladbach.

Nürnberg - Ein einziges Törchen erzielte der Club in den vergangenen drei Spielen - und das auch nur aus einer Standardsituation heraus. Oldie Timmy Simons verwandelte gegen Hoffenheim (1:2) vom Elfmeterpunkt, setzte sich mit seinem fünften Saisontreffer zusammen mit Innenverteidiger Per Nilsson an die Spitze der internen FCN-Torjägerliste.

Zwei defensiv ausgerichetete Spieler als Topknipser im Team. Bezeichnend für eine Mannschaft, deren große Problemzone die Offensive ist. Nur 34 Tore in 31 Spielen. Platz 15 in der Bundesliga, lediglich Fürth (22), Augsburg (30) und Stuttgart (33) trafen weniger.

Noch beängstigender die Bilanz der beiden Nürnberger Stoßstürmer. Tomas Pekhart traf in 1806 absolvierten Bundesligaminuten drei Mal, macht einen Treffer nach nur gut jedem sechsten Spiel. Etwas besser die Quote von Konkurrent Sebastian Polter. Der Leih-Stürmer aus Wolfsburg kam in bisher 1047 Minuten zum Einsatz, netzte dabei vier Mal ein. Statistisch knapp jedes dritte Spiel ein Tor.

Zwei Spieler, sieben Kisten in fast einer kompletten Spielzeit. Zu wenig für einen Bundesligaangriff. Krasses Gegenbeispiel der Stürmer vom kommenden Gegner Bayer Leverkusen. Alleine Ex-Cluberer Stefan Kießling versenkte den Ball während dieser Spielzeit in 2749 Minuten satte 22 Mal im gegnerischen Tor. Alle 1,3 Spiele ein Tor. Eine Quote, von der man beim 1. FCN nur träumen kann.

Handlungsbedarf besteht. Auch weil Sebastian Polter nach dieser Saion zum VfL Wolfsburg zurückkehren wird.

Beim Club formt man deshalb am Gesicht für die neue Runde. "Wir brauchen im gesamten Kader Alternativen", kündigt Manager Martin Bader an. "Wir werden natürlich auch für die Offensive, dass haben wir immer gesagt, zwei bis drei Neue dazuholen, um auch dort noch mehr Alternativen zu haben."

Kandidaten werden dazu am Valznerweiher offiziell nicht genannt. Einzig die Namen Edgar Prib von Stadtnachbar Greuther Fürth und BVB-Stürmer Daniel Ginczek, derzeit noch von Dortmund an St. Pauli verliehen, sind rund um den Sportpark immer wieder ganz leise zu vernehmen.

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