Weinzierl will Nürnbergs Potenzial rauskitzeln: Disziplin

Der Niederbayer übernimmt den 1. FC Nürnberg in einer Krise. Nach einem eklatanten Leistungsabfall befinden sich die Franken in der 2. Bundesliga nach zehn Spieltagen auf Platz 14. Das von der FCN-Führung ausgegebene Saisonziel Platz eins bis sechs scheint schon jetzt kaum noch zu erreichen. Vielmehr droht aktuell der Gang in die 3. Liga.
"Das Ziel ist, sich erst mal hinten anzustellen. Die Situation wie sie ist, müssen wir erst mal annehmen. Bis zur Winterpause wünsche ich mir, dass wir konstant punkten", sagte Sportvorstand Dieter Hecking am Dienstag.
Weinzierl weiß trotz bislang enttäuschender Saison um die Klasse seiner neuen Mannschaft. "Der Verein hat Potenzial, das ich rauskitzeln will", sagte der Straubinger. "Es gilt, den Spielern einen einfachen und guten Plan an die Hand zu geben, den sie zu 100 Prozent umsetzen." Ziel sei es, die Chance zu nutzen, die solch ein Trainerwechsel mit sich bringe.
Am Sonntag gibt der Bundesliga-erfahrene Coach, der bis zum Sommer noch beim FC Augsburg angestellt war, sein Debüt an der Seitenlinie der Franken. Dann empfängt Nürnberg Holstein Kiel. Bis dahin heißt es für Weinzierl: "Eindrücke verschaffen und die richtigen Schlüsse ziehen".