Wales, Golf, L.A.: Gareth Bale von A bis Z

Für Wales geht es gegen England darum, das Aus bei der WM zu verhindern. Dafür muss Gareth Bale in Topform sein. Die AZ stellt den Superstar vor.
Martin Wimösterer |
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Der Mann mit dem Dutt und dem starken linken Fuß: der walisische Superstar Gareth Bale.
Der Mann mit dem Dutt und dem starken linken Fuß: der walisische Superstar Gareth Bale. © IMAGO/AFLOSPORT

Es ist das immer brisante Duell der Insel-Nationen Wales und England. Die Ausgangslage ist klar: England ist vor dem Spiel (20 Uhr, MagentaTV) mit vier Punkten Tabellenführer der Gruppe B, Wales ist Letzter mit nur einen Zähler. Ein Sieg muss für die Waliser um Superstar Gareth Bale also her, sonst ist die WM schon beendet. Die AZ stellt Bale von A bis Z vor:

100 Millionen Euro Ablöse und fünf Champinsleague-Titel

Ablöse: 90 Millionen wie vom Real-Chef beteuert? Football Leaks zeigten, dass die Königlichen 2013 über 100 Millionen Euro an Tottenham zahlten - Rekord zur damaligen Zeit.

BBC: Spitzname der galaktischen Reihe: Bale, Karim Benzema und Cristiano Ronaldo zu Zeiten bei Real Madrid.

Champion: Fünf Titel in Europas Königsklasse, viermal Klubweltmeister, dreimal spanischer Meister. Ein Ausschnitt aus Bales Trophäensammlung.

Autosammler: Bentley, Mercedes und Lamborghini

Drogenmafia: Die Familie seiner Frau stand mit dem Gesetz, aber auch mit den Banden im Konflikt. Angeblicher Klau von Drogengeld. Deswegen blies Bale 2018 sogar aus Angst vor einem Anschlag erstmal die Hochzeit ab.

Ebola: Bale macht sich gegen die Ausbreitung der gefürchteten Seuche stark.

Ferrari: Bale ist ein Autosammler und hatte Luxusschlitten aus Maranello ebenso in der Garage wie Bentley, Mercedes und Lamborghini.

Bale: ein leidenschaftlicher Golfer

Golf: "The Golfer" nennt ihn Ex-Mitspieler Thibaut Courtois. Bales verbringt viel Zeit auf dem Golfplatz. Ein Spruchband der Fans: "Wales, Golf, Madrid - in dieser Reihenfolge". Die Waliser griffen den Spruch auf.

Hollywood: Unter anderem eine persönliche Nachricht von Schauspiel-Star Will Ferrell soll Bale zum neuen Klub L.A. Galaxy gelockt haben.

L.A. Galaxy statt Cardiff City 

Instagram: Mit über 48 Millionen Followern gehört er zu den Top-Influencern im Sport.

Jugendliebe: Mit seiner Emma ist er seit Schulzeiten zusammen. Sie haben vier Kinder.

Kalifornien: Bale gab seinem Heimteam Cardiff City einen Korb, obwohl ihm der örtliche Eishockeyklub Devils für die Heimkehr sogar eine Dauerkarte oben drauf gelegt hätte. Nun knipst er in Los Angeles. Es gibt dort gute, sonnige Golfplätze.

Träger eines Ritterordens

Links: sein starker Fuß. Nicht so effektiv beim Freistoß wie einst David Beckham, aber kraftvoller.

MBE: Von der Queen kurz vor deren Tod ausgezeichnet mit dem Ritterorden "Most Excellent Order of the British Empire".

Nacheifern: Als Teen eiferte er Ryan Giggs von Manchester United nach, der später sein Nationaltrainer wurde, im Juni aber wegen eines Gerichtsprozesses zurücktrat.

Patent-geschützter Torjubel

Olympische Spiele: Bale wollte 2012 für das britische Team antreten, obwohl sich der walisische Verband dagegen stemmte. Bale sagte wegen einer Verletzung ab, spielte aber parallel für Tottenham.

Patent: Ließ sich seinen speziellen Torjubel (mit Fingern geformtes Herz) tatsächlich als eingetragene Bildmarke schützen.

Qualifikation: Sein wichtigstes Tor im Nationaltrikot schoss er im März - per abgelenktem Freistoß gegen die Ukraine. Erstmals seit 1958 spielt darum Wales wieder bei einer WM.

Klublegende und Teetotalist

Real: Von 2013 bis 2022 stand er bei den Königlichen in Madrid unter Vertrag (258 Spiele, 106 Tore). Er gilt dort offiziell als Klublegende. Trotz des mühsamen Verhältnisses mit den Fans. . .

Spanisch: Die Liebesbeziehung der Real-Fans erkaltete auch, weil Bale angeblich kein Spanisch gelernt habe in all den Jahren. Der Ex-Sechzger Ilie Sanchez, mit dem er in L.A. spielt, sagt hingegen, dass Bale mit ihm nur Spanisch rede.

Teetotalist: Bale lehnt Alkohol strikt ab. Seine Überzeugung teilt er unter anderem mit CR7, Jennifer López, Joe Biden oder auch Naomi Campbell.

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Etablierter Nationalspieler gegen Xenophobie

Unternehmer: Investiert Geld in Golf-Bars. Dort kann man spielen, aber auch was trinken. . .

Verletzungen: Seine Karriere ist durchseucht davon (wobei er sagt, er sei manchmal einfach nicht in Reals Kader berufen worden). Auch die Zeit Richtung WM wurde knapp.

Wales: Über 100 Spiele für das Heimatland, das nach der WM bei der Fifa die Umbenennung in den walisischen Namen Cymru anstrebt.

Xenophobie: Bale hat genug von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Er schlug vor, dass Sportler Social Media boykottieren sollen, solange Kollegen herabgewürdigt werden.

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Yma o Hyd: Inoffizielle walisische Hymne, in der es um den Fortbestand des Walisischen geht. Wird nach Siegen gesungen. Bale soll aber, sagt ein Mitspieler, ein lausiger Sänger sein.

Zinédine Zidane: War mal sein Nachbar in Madrid. Aber, der deutsche Michel kennt das: Nachbar nicht gleich Freund. Schon gar nicht, wenn der auch noch dein Chef ist. Bale maulte oft über zu wenig Einsatzzeit.

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