Vor Abpfiff: Fan-Wahnsinn bei Hertha gegen Fortuna

Das Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC muss in der Nachspielzeit unterbrochen werden. Fans rennen aufs Feld. Am Ende steigt Berlin ab
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Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen.
Marius Becker, dpa 10 Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen.
Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
firo 10 Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
Der Fan-Wahnsinn: Ausschreitungen in der Bundesliga
Marius Becker, dpa 10 Der Fan-Wahnsinn: Ausschreitungen in der Bundesliga
Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen.
Marius Becker, dpa 10 Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen.
Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
firo 10 Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
firo 10 Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
firo 10 Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
firo 10 Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen.
Marius Becker, dpa 10 Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen.
Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.
firo 10 Schon vor dem Platzsturm sorgten die Anhänger in Düsseldorf für Ärger und warfen Pyrotechnik auf den Rasen. Berlins Spieler versuchen, die Massen zu beruhigen.

Das Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC muss in der Nachspielzeit unterbrochen werden. Fans waren aufs Feld gerannt. Am Ende steigt Berlin dann doch ab

DÜSSELDORF - Es läuft die siebte Minute der Nachspielzeit in Düsseldorf. Es steht 2:2 zwischen der Fortuna und Hertha BSC. Zwanzig, vielleicht dreißig Sekunden noch sind zu spielen, ehe Schiedsrichter Wolfgang Stark diese Partie abpfeifen wird und Düsseldorf nach 15 Jahren wieder in der Bundesliga sein würde.

Doch dann gerät dieses bis dahin packende und tolle Relegations-Rückspiel zur Farce. Wohl in der Annahme, das Spiel wäre vorbei, stürmen Fortuna-Anhänger plötzlich den Rasen, binnen Sekunden befinden sich die Spieler ehe sie sich versehen in einer bunten Traube freudetrunkener Menschen.

Stark, der die Partie schon im Verlauf der zweiten Hälfte aufgrund des Werfens von Pyrotechnik auf den Rasen mehrmals unterbrochen hatte, flieht in die Kabine; die Trainer Norbert Meier und Otto Rehhagel nehmen sich kopfschüttelnd in den Arm; Campino, der Frontmann der Toten Hosen und Fortuna-Edelfan, scheint Tränen in den Augen zu haben; irgendwann geraten auch einzelne Spieler beider Mannschaften aneinander, Polizisten müssen teilweise schlichten, ehe sich auch die Spieler in die Kabine begeben.

Erst nach 27 Minuten pfeift Stark wieder an. Und nach etwas mehr als einer Minute ist der Rasen schon wieder gesäumt von Anhängern – dieses Mal aber ist das okay: Die Partie ist zu Ende. Fortuna schafft dank des 2:2 (Tore: Beister für Düsseldorf, Jovanovic/Ben-Hatira, Raffael) den Aufstieg.

Rehhagel dagegen wird seine lange Karriere mit einem Abstieg beenden müssen – unter skandalösen Bedingungen. Und so richtig nach Jubeln ist den Düsseldorfer Spielern zunächst auch nicht zu Mute. „So richtig freuen kann ich mich jetzt noch nicht. Das waren am Ende Szenen, die nicht zum Fußball gehören“, sagte etwa Jens Langeneke.

Auf dem Rasen dagegen jubeln die Fans längst, aus den Boxen erklingt der Hosen-Klassiker „Tage wie diese“, irgendwann feiert auch Andreas „Lumpi“ Lambertz, der mit Düsseldorf den Durchmarsch von der Vierten Liga in die Bundesliga geschafft hat, mit den Fans.

 

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