Von Schweinsteiger bis Okazaki - Bundesliga-Stars in England

Die Premier League ist die reichste Liga der Welt. Dies hat sich in der laufenden Transferperiode wieder deutlich bemerkbar gemacht. In Zukunft könnten noch mehr Spieler aus der Bundesliga nach England wechseln.
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Einer von vielen England-Legionären: Bastian Schweinsteiger
dpa Einer von vielen England-Legionären: Bastian Schweinsteiger

Immer mehr Bundesliga-Stars zieht es nach England. Prominentester Wechsel in diesem Sommer: In Bastian Schweinsteiger ging der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu Manchester United. Dank der hohen Einnahmen aus dem TV-Bereich können aber selbst Mittelmaß-Teams gute Bundesliga-Spieler mit hohen Gehaltsangeboten locken und verpflichten. «Es ist nicht aus der Luft gegriffen, wenn man befürchtet, dass sich die mit Abstand reichste Liga der Welt weiter in der Bundesliga bedienen könnte», sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert der «Süddeutschen Zeitung». 

Eine Übersicht: 

BASTIAN SCHWEINSTEIGER (31, MANCHESTER UNITED)

Der Mittelfeldspieler soll die «Red Devils» nach zwei Jahren ohne Titel wieder zur Meisterschaft führen. Doch in der Vorbereitung konnte der Weltmeister noch nicht restlos überzeugen. Zum Saisonstart gegen Tottenham Hotspur am Samstag droht dem früheren Bayern-Star, der für rund 18 Millionen Euro zu United wechselte, vorerst die Bank.

ROBERTO FIRMINO (23, FC LIVERPOOL)

Für etwa 41 Millionen Euro wechselte der Brasilianer von 1899 Hoffenheim nach Liverpool. Beim bislang einzigen Testspiel bei Swindon Town (2:1) brillierte der Offensivspieler bereits mit Neuzugang Christian Benteke. «Er kann uns helfen, dass wir das nächste Level erreichen», sagte Liverpools Emre Can.

SHINJI OKAZAKI (29, LEICESTER CITY)

Beim letzten Test in Birmingham (3:2) markierte der Japaner, der für rund elf Millionen Euro aus Mainz kam, den Siegtreffer. Bei Trainer-Oldie Claudio Ranieri ist der Japaner im Angriff gesetzt. «Er ist bereit, hat getroffen und fühlt sich sehr gut», sagte der Italiener vor dem Start gegen den FC Sunderland am Samstag.

CHRISTIAN FUCHS (29, LEICESTER CITY)

Der Defensivspieler wurde ablösefrei vom FC Schalke 04 verpflichtet. Leicester-Trainer Ranieri plant mit dem Österreicher auf der linken Abwehrseite. «Ich habe mich sehr gut akklimatisiert», sagte Fuchs vor seinem Pflichtspiel-Debüt gegen Sunderland.

JOSELU (25, STOKE CITY)

Für geschätzte acht Millionen Euro wechselte der Stürmer von Hannover 96 nach Stoke. In der Vorbereitung konnte der Spanier einen Treffer erzielen. Mit Routinier Peter Crouch kämpft Angreifer um einen Platz in der Start-Elf. Trainer Mark Hughes lässt sich vor dem Start gegen Liverpool noch nicht in die Karten schauen.

KEVIN WIMMER (22, TOTTENHAM HOTSPUR)

Der Österreicher stand zuletzt beim Audi-Cup in München gegen Real Madrid (0:2) in der Start-Elf. In Manchester aber dürfte der Ex-Kölner, der für rund sieben Millionen zu den Spurs wechselte, vorerst auf der Bank Platz nehmen. Das belgische Duo Jan Vertonghen und Toby Alderweireld hat die Nase in der Abwehr-Zentrale vorn.

VALON BEHRAMI (30, FC WATFORD)

Bei West Ham United einst gescheitert, will der Schweizer nun den nächsten Versuch in der Premier League wagen. Etwa zwei Millionen Euro zahlte Watford für den Mittelfeldspieler an den HSV. Überzeugen konnte der Nationalspieler allerdings noch nicht. Zum Auftakt gastiert der Aufsteiger am Samstag beim FC Everton.

SEBASTIAN PRÖDL (28, FC WATFORD)

Besser läuft es dagegen für den österreichischen Innenverteidiger, der ablösefrei aus Bremen kam. Prödl spielte in der Vorbereitung eine gute Rolle und gilt in der Abwehr als Stammspieler. Auch wenn Trainer Quique Flores sein Team vor allem in der Defensive verstärkte, wird der Nationalspieler in Everton in der Start-Elf stehen.

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