Verrückter Fußball: Mainz feuert Trainer Andersen schon vor Saisonstart

Das hat es in der Bundesliga noch nicht gegeben: Bundesliga-Aufsteiger Mainz 05 hat Trainer Jörn Andersen wenige Tage vor Saisonstart gefeuert. Mainz hatte sich am Freitag im Pokal bei Lübeck mit 1:2 nach Verlängerung blamiert.
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Voller Einsatz mit wehender, blonder Mähne: An der Frisur von Jörn Andersen hat sich in den letzten 25 Jahren nichts geändert. Doch als Trainer des FSV Mainz 05 agiert er lautstärker als vormals auf dem Platz.
dpa Voller Einsatz mit wehender, blonder Mähne: An der Frisur von Jörn Andersen hat sich in den letzten 25 Jahren nichts geändert. Doch als Trainer des FSV Mainz 05 agiert er lautstärker als vormals auf dem Platz.

MAINZ - Das hat es in der Bundesliga noch nicht gegeben: Bundesliga-Aufsteiger Mainz 05 hat Trainer Jörn Andersen wenige Tage vor Saisonstart gefeuert. Mainz hatte sich am Freitag im Pokal bei Lübeck mit 1:2 nach Verlängerung blamiert.

Die Pokalpleite beim Viertligisten VfB Lübeck ist Trainer Jörn Andersen vom Bundesliga-Aufsteiger FSV Mainz 05 zum Verhängnis geworden. Trainer Jörn Andersen kann sich einen neuen Job suchen.

Die Cheftage hat sich bereits bei einer Vorstandssitzung am Sonntag für den Rauswurf entschieden. Der 46 Jahre alte Andersen, der im Sommer 2008 die Nachfolge der Mainzer Ikone Jürgen Klopp angetreten hatte und mit den Rheinhessen gleich in seiner ersten Saison den Aufstieg in die Eliteklasse schaffte, war nicht erst seit dem blamablen Pokal-Aus in die Kritik geraten.

Die Kritiker warfen dem Trainer zuletzt vor, dass das Verhältnis zwischen ihm und den Profis zerrüttet sei und dass er falsch trainiere. Andersen wird unter unter anderem zum Teil dafür verantwortlich gemacht, dass beim FSV während der Saison-Vorbereitung zwischenzeitlich 14 Profis verletzt ausfielen.

Andersen, der am Sonntag beim Pokalspiel zwischen Regionalligist Eintracht Trier und Bundesligist Hannover 96 (3:1) als Beobachter auf der Tribüne saß, wies die Vorwürfe zurück. „Das ist alles völliger Quatsch. Wir haben nicht viel anders gemacht als im vergangenen Jahr“, sagte der Coach der Mainzer Allgemeinen Zeitung.

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