Tränengas im Fanblock: Schalke kritisiert Polizeieinsatz

Weil die Polizei Tränengas gegen die Schalker Anhänger einsetzt, attackieren die Schalker Bosse die Polizei. "Dieser Einsatz war völlig unverhältnismäßig"
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Polizei stürmt den Fanblock: Die Bilder vom Schalke-Spiel gegen Saloniki
firo 18 Polizei stürmt den Fanblock: Die Bilder vom Schalke-Spiel gegen Saloniki
Polizisten stürmten den Schalker Fan-Block, setzten Trängengas ein.
firo/Augenklick 18 Polizisten stürmten den Schalker Fan-Block, setzten Trängengas ein.
Die mazedonische Flagge im Schalker Fanblock, wegen der es zum massiven Polizeieinsatz kam.
firo/Augenklick 18 Die mazedonische Flagge im Schalker Fanblock, wegen der es zum massiven Polizeieinsatz kam.
Polizei stürmt den Fanblock: Die Bilder vom Schalke-Spiel gegen Saloniki
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dpa 18 Polizei stürmt den Fanblock: Die Bilder vom Schalke-Spiel gegen Saloniki
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Gelsenkirchen - Schalke 04 hat den massiven Polizeieinsatz in der Fankurve während des Play-off-Hinspiels zur Champions League gegen PAOK Saloniki (1:1) heftig kritisiert. "Dieser Einsatz war völlig unverhältnismäßig. Wir können dies absolut nicht gutheißen und bringen dafür nicht das geringste Verständnis auf", sagte Vorstandsmitglied Peter Peters. Der Einsatz sei weder mit dem Klub abgestimmt gewesen, noch wäre er in dem Fall "auch nur ansatzweise" gefordert oder gutgeheißen worden.

In der zweiten Halbzeit hatte eine Hundertschaft Polizisten den Block gestürmt, in dem sich hauptsächlich Mitglieder der Ultras Gelsenkirchen aufhalten, und dabei auch Pfefferspray eingesetzt - und völlig Unbeteiligte getroffen. Zuvor war im Block eine alte mazedonische Flagge gezeigt worden, die angeblich die Anhänger des griechischen Klubs  provoziert haben soll.

Die Schalker Ultras sind seit Jahren mit Anhängern des mazedonischen Erstligisten Vardar Skopje befreundet, seit Langem hängt auch die umstrittene mazedonische Flagge, die der Staat 1995 auf Drängen Griechenlands ausgetauscht hatte, bei jedem Spiel in der Schalker Arena.. "Allein das Zeigen der roten Fahne erfüllt den Tatbestand der Volksverhetzung", sagte eine Polizeisprecherin der ARD. Ob dies tatsächlich so ist, scheint allerdings höchst fraglich.

Ein Sprecher der Gelsenkirchener Polizei erklärte am Donnerstagmorgen auf Anfrage des "Sport-Informationsdienstes", dass der Einsatz derzeit ausgewertet werde, und kündigte "eine offizielle Stellungnahme" an. Auch Sportvorstand Horst Heldt kritisierte den Polizeieinsatz. "Es wundert mich, dass die Polizei in der Nordkurve war. Ich habe eher auf der anderen Seite Bengalos gesehen und Böller gehört, aber dort war niemand", sagte Heldt und fragte: "Wenn unsere Fans am Wochenende eine Fahne von Eintracht Braunschweig nach Hannover mitbringen, stehen dann auch 200 Polizisten in der Kurve?" Nach dem Zeigen der Flagge hätten die griechischen Anhänger mit einem "Angriff" auf die Nordkurve gedroht. Die Schalker Fans weigerten sich jedoch, das Banner zu entfernen, daraufhin entschied sich die Polizei zu dem Einsatz. Die Fahne wurde nicht sichergestellt, etwa 30 Personen mussten durch den Sanitätsdienst mit Augenspülungen
versorgt werden.

"Wir sehen dringend Gesprächsbedarf. Dieser Vorfall muss unbedingt aufgearbeitet werden", sagte Peters. Zwischen Griechenland und dem seit 1991 unabhängigen Mazedonien gibt es besonders wegen des Namens "Mazedonien" Spannungen. Athen sieht darin mögliche Gebietsansprüche auf den zu Griechenland gehörenden Teil der Landschaft Makedonien, dessen Hauptstadt Thessaloniki ist.

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