Torwart-Legende Gianluigi Buffon will mit 40 Paris erobern

Die italienische Torwart-Legende Gianluigi Buffon will bei seinem neuen Verein Paris St.-Germain und unter dem neuen Klub-Trainer Thomas Tuchel nicht leisetreten.
von  sid
Der langjährige italienische Nationaltorwart Gianluigi Buffon setzt seine Karriere beim französischen Meister Paris St.-Germain fort.
Der langjährige italienische Nationaltorwart Gianluigi Buffon setzt seine Karriere beim französischen Meister Paris St.-Germain fort. © Jean-Francois Badias/AP/dpa

Paris - Italiens Torhüter-Ikone Gianluigi Buffon hat bei der offiziellen Vorstellung beim französischen Topklub Paris St. Germain am Montag hohe Ziele formuliert. "Ich bin 40 Jahre alt, aber mental und physisch in exzellenter Verfassung", sagte Buffon auf der Pressekonferenz.

"Ich will zeigen, dass ich ein großer Torhüter bin und bin mir sicher, dass ich es zeigen werde", sagte Buffon. Die ersten Sätze vor Reportern sprach der Weltmeister von 2006 auf Französisch, wechselte danach jedoch wieder in seine Muttersprache. Gerüchte, er habe eine Stammplatzgarantie beim von Thomas Tuchel trainierten Klub, dementierte er: "Mir hat noch nie jemand einen Stammplatz garantiert."

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Buffon war vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin an die Seine gewechselt. Für die Alte Dame absolvierte er in den vergangenen 17 Jahren insgesamt 656 Pflichtspiele. Mit Buffon hat PSG nunmehr fünf Torhüter unter Vertrag. Für den deutschen Nationaltorwart Kevin Trapp stehen die Zeichen damit mehr denn je auf Abschied. Alphonse Areola, vergangene Saison Stammtorhüter beim französischen Meister, kündigte bereits an, dass er in der neuen Saison nicht auf der Bank sitzen wolle.

Buffon: Frankreich jetzt der WM-Favorit

Für den ehemaligen Weltmeister Buffon ist Frankreich von den verbliebenen vier Mannschaften der heißeste Kandidat auf den WM-Titel in Russland. "Nach dem vorzeitigen Aus von Brasilien ist Frankreich für mich der Favorit", sagte der 40 Jahre alte Torwart in Paris.

Buffon, der 2006 mit Italien den WM-Titel geholt hatte, attestierte der Équipe tricolore ein "unglaubliches Talent". Zudem lobte er Didier Deschamps als "großartigen" Trainer. Buffon spielte unter dem mittlerweile 49 Jahre alten Weltmeister von 1998 bei Juventus Turin.

In der Saison 2006/2007 führte Deschamps die Turiner nach einem Zwangsabstieg zurück in die Serie A. Bei der WM trifft Deschamps mit seiner Mannschaft an diesem Dienstag in St. Petersburg auf Nachbar Belgien - die Roten Teufel hatten Rekordweltmeister Brasilien im Viertelfinale 2:1 bezwungen.

Der Gewinner spielt im Finale am kommenden Sonntag in Moskau gegen den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen England und Kroatien am Mittwoch ebenfalls in Moskau. Vor zwei Jahren wurde Frankreich bei der EM im eigenen Land erst im Endspiel von Portugal gestoppt.

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