Torloses Chelsea-Debüt für Tuchel

Gerade mal 24 Stunden vergingen zwischen Thomas Tuchels Amtsantritt beim FC Chelsea und seinem Debüt an der Seitenlinie. Zu kurz, um wirklich etwas bewirken zu können. Für die Londoner wäre mehr drin gewesen als das 0:0.
| dpa
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In seinem ersten Spiel als Chelsea-Coach kam Thomas Tuchel zu einem 0:0 gegen die Wolverhampton Wanderers.
In seinem ersten Spiel als Chelsea-Coach kam Thomas Tuchel zu einem 0:0 gegen die Wolverhampton Wanderers. © Neil Hall/PA Wire/dpa
London

Trotz klarer Überlegenheit seiner Mannschaft hat Trainer Thomas Tuchel bei seinem Debüt mit dem FC Chelsea einen Sieg verpasst.

Seine Mannschaft kam gegen die Wolverhampton Wanderers nicht über ein 0:0 hinaus. Der deutsche Fußball-Nationalspieler Timo Werner blieb dabei auf der Bank. Tuchel entschied sich im Angriffszentrum für den Franzosen Olivier Giroud. In Kai Havertz und Antonio Rüdiger standen zwei DFB-Akteure in der Startelf.

Vor dem Anpfiff hatte der neue Coach seine Aufstellung als "unfair" bezeichnet. "Wie soll ich nach einem Tag Training eine gerechte Auswahl treffen?", sagte er beim Sender BT Sport und erklärte, er habe auf Erfahrung gesetzt.

Chelsea bestimmte an der Stamford Bridge das Spiel, hatte deutlich mehr Ballbesitz und gab auch mehr Torschüsse ab. Die Gäste hielten aber gut dagegen und kamen selbst zu gefährlichen Kontern. Nach 70 Minuten hatte Chelsea sogar etwas Glück, als Wolverhamptons Pedro Neto den Ball über Chelsea-Torwart Edouard Mendy lupfte, aber die Querlatte traf.

Trotz des 0:0 verzichtete Tuchel auch in der Schlussphase auf den ehemaligen Leipziger Werner und wechselte Tammy Abraham und Christian Pulisic ein, den er schon bei Borussia Dortmund trainierte. Wer sich unter dem neuen Coach einen Stammplatz erspielt, wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen. Tuchel kündigte mutigen Angriffsfußball an. Die geeigneten Spieler dafür hat er. "Dieser Chelsea-Kader ist ein Geschenk", lobte auch sein Trainerkollege Jürgen Klopp.

In der Tabelle steht Chelsea nach dem 0:0 auf dem achten Platz. Nächster Gegner ist am Sonntag zuhause an der Stamford Bridge der FC Burnley. Ein paar Tage später sind die Blues zum London-Derby bei José Mourinhos Tottenham Hotspur zu Gast.

© dpa-infocom, dpa:210127-99-196523/4

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