St. Pauli im freien Fall - 0:1 gegen Würzburg

Würzburg - Die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen wartet nun schon seit acht Ligaspielen auf einen Sieg, der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt fünf Punkte. Die Kickers kletterten mit Trainer Bernd Hollerbach nach zuletzt zwei Liganiederlagen dagegen wieder auf den sechsten Platz. "Wir haben verdient gewonnen, weil wir viel investiert haben. Beim Tor hatten wir dann das Glück des Tüchtigen", sagte Hollerbach bei Sky.
Bei den Hamburgern waren dem Spiel bewegte Tage vorausgegangen. In der vergangen Woche hatte sich der Klub von Sportchef Thomas Meggle getrennt, Geschäftsführer Andreas Rettig übernahm vorerst das Amt. Chefcoach Lienen durfte dagegen bleiben.
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Vor 13.080 Zuschauern konnte St. Pauli das Spiel in Würzburg in den ersten Minuten ausgeglichen gestalten, dann übernahmen die Gastgeber jedoch das Kommando. Würzburgs Rico Benatelli (10.) traf aus kurzer Distanz per Kopf die Latte, insgesamt wirkte die Hamburger Defensive von nun an verunsichert und wackelig.
Das änderte sich erst im Laufe der zweiten Halbzeit, nachdem Lienen seine Mannschaft besser auf den Gegner eingestellt hatte. Das Spiel war nun hart umkämpft, allerdings gab es auf beiden Seiten kaum noch gute Torchancen. Kurz vor Schluss schoss dann jedoch Brian Koglin seinen Mitspieler Hedenstad an, und der Ball sprang ins Tor.