Sportvorstand Bader: "Es spricht viel für Wiesinger"

Drei Spieltage vor Schluss steht beim 1. FC Nürnberg noch immer nicht fest, wer den Verein in der kommenden Saison trainieren wird. Die Chancen für das jetzige Trainergespann stehen laut Manager Bader trotz drei Pleiten in Folge nicht schlecht.
SID, cl |
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Nürnberg - Der Club setzt wohl auch in der kommenden Saison auf seinen Trainer Michael Wiesinger. „Es spricht viel dafür, dass wir in dieser Konstellation weitermachen. Wenn die finalen Ziele erreicht sind und sich unsere Vorstellungen decken, dann werden wir zusammen weiterarbeiten“, sagte FCN-Sportvorstand Martin Bader der Sport Bild. Dieses Ziel sind 40 Punkte. Nach zuletzt drei Niederlagen liegt Nürnberg drei Spiele vor Saisonschluss mit 38 Zählern auf Platz 13.

Bader betonte erneut, dass er das Gespräch mit Wiesinger und dessen Assistenten Armin Reutershahn suchen werde, sobald die Marke von 40 Punkten erreicht sei. "Wir haben immer betont, dass wir die gesamte Rückrunde in die Analyse miteinfließen lassen wollen", so Bader gegenüber der AZ.

Michael Wiesinger hatte die Mannschaft in der Winterpause als Nachfolger von Dieter Hecking, der zum VfL Wolfsburg gewechselt ist, übernommen und zunächst eine Erfolgsserie hingelegt. Von seinen ersten elf Spielen verlor der 40-Jährige nur das gegen Borussia Dortmund. In dieser Phase bezeichnete Bader den Coach als „Ideallösung“. Nach den Derby-Niederlagen bei Bayern München (0:4) und gegen Absteiger SpVgg Greuther Fürth (0:1) sowie dem 1:2 am vergangenen Wochenende beim Tabellen-Vorletzten 1899 Hoffenheim ist die Stimmung im Umfeld aber gekippt. Einige Fans feindeten die Mannschaft offen an.

Deshalb sah sich der Verein zur Veröffentlichung einer Stellungnahme gezwungen. „Mit den Pöbeleien, Beleidigungen und Drohungen gegenüber der Mannschaft wurde eine Grenze überschritten“, wird Bader darin zitiert. Es sollte „das Selbstverständnis des 1. FC Nürnberg und seiner Fans sein, respektvoll miteinander umzugehen“, hieß es weiter, der Club stehe für ein „gewisses Werteverständnis“.

Er hoffe nicht, so Bader in der Erklärung, „dass eine Saison, die bisher von den Ergebnissen her erfolgreich war, so eine Schieflage in der Wahrnehmung erfährt.“ Dies würde der Mannschaft „nicht gerecht“.

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