Spanische Presse: Real Madrid mit Özil einig
MADRID - Für die spanische Sportpresse ist eine Einigung zwischen Real Madrid und Mesut Özil bereits Fakt, aber eine Übereinkunft mit Werder Bremen lässt weiter auf sich warten. Der Fußball-Bundesligist will die laufenden Verhandlungen mit dem spanischen Rekordmeister nicht kommentieren.
«Wir geben nicht stündlich Wasserstandsmeldungen ab», sagte Bremens Mediendirektor Tino Polster. Das spanische Sportblatt «Marca» berichtete zuvor, die «Königlichen» hätten sich mit dem Özil-Berater Reza Fazeli auf die Grundzüge eines Vertrags verständigt. Demnach soll Özil bei Real ein Jahresgehalt von etwa fünf Millionen Euro bekommen. Um Werder zu überzeugen will Real nach Darstellung der Zeitung seine Offerte um fünf auf 14 Millionen Euro erhöhen. Das erste Angebot der Spanier hatte Bremens Clubchef Klaus Allofs als inakzeptabel zurückgewiesen.
Das Konkurrenzblatt «As» berichtete, Özil habe Werder gebeten, ihn in der Champions League-Qualifikation gegen Sampdoria Genua nicht einsetzen. Sollte Özil gegen Genua zum Einsatz kommen, dürfte er in diesem Jahr für keinen anderen Verein mehr in der Königsklasse spielen. «Wenn man so ein Angebot hat, möchte man das gerne annehmen. Es ist der Traum eines jeden Fußballers, für die größten Mannschaften Europas zu spielen», hatte Özil am Wochenende zu der Offerte aus Madrid gesagt.
dpa