Spanier Fabregas im Krankenhaus - Einsatz fraglich
Durban (dpa) - Der Einsatz von Spaniens Mittelfeld-As Cesc Fabregas im WM-Halbfinale gegen Deutschland ist fraglich. Der Fußball-Profi des FC Arsenal zog sich im Training eine Blessur am rechten Knöchel zu und musste in einem Krankenhaus in Durban untersucht werden.
Es sei kein Knochen verletzt, teilte der spanische Verband mit. Nach Auskunft der Mannschaftsärzte muss Fabregas am 7. Juli aber möglicherweise pausieren. Der Offensiv-Allrounder spielt in den Plänen von Spaniens Trainer Vicente del Bosque als Vertreter des derzeit schwächelnden Torjägers Fernando Torres eine wichtige Rolle. Im Viertelfinale gegen Paraguay hatte Fabregas den Angreifer des FC Liverpool nach knapp einer Stunde ersetzt. Bevor er sich am Knöchel verletzte, hatte Fabregas gegenüber spanischen Zeitungen bereits über Schmerzen in der rechten Schulter geklagt. «Es tut weh», sagte er. «Aber mit einer Injektion kann ich spielen. Wenn der Trainer mich braucht, bin ich bereit.»
Torres hat unterdessen eingeräumt, nicht völlig fit zu sein. «Körperlich bin ich nicht in Bestform», sagte er und gab zu, bei der WM «schwierige Momente» erlebt zu haben. Torres hat nach einer Meniskusoperation im April in Südafrika noch nicht überzeugt. Der Angreifer des FC Liverpool spielte noch keine Partie durch.
Del Bosque sagte vor der Neuauflage des EM-Endspiels, er vertraue weiterhin Torres, auch wenn er ihm keine Einsatzgarantie geben wollte. Torres hatte am 29. Juni 2008 in Wien den Siegtreffer zum 1:0 gegen Deutschland erzielt. Bei der WM schoss der 26-Jährige noch kein Tor.
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