Sieben Gründe warum Deutschland nicht Weltmeister wird

Sogar Conchita Wurst spricht gegen den Titel. Sieben gute Gründe, warum es wieder nicht klappt mit dem WM-Sieg
von  AZ

Sogar Conchita Wurst spricht gegen den Titel. Sieben gute Gründe, warum es wieder nicht klappt mit dem WM-Sieg.

Alter: Bei den drei WM-Titeln 1954, 1974 und 1990 betrug das Durchschnittsalter im DFB-Kader 28,1, 27,3 und 27,7 Jahre, nun nur 25,8. Löws Jungs – zu unerfahren für den WM-Titel?

Taktiksuche: 2010 und 2012 führten auch taktische Fehler des Bundestrainers zum Ausscheiden gegen Spanien und Italien. Während das Spielsystem bei den Mitfavoriten feststeht, tüftelt Löw immer noch herum – und steht dabei mehr unter Druck denn je. Kontinent:

Einfache Statistik bei WM-Turnieren in Südamerika hat noch nie eine europäische Mannschaft den Titel geholt. Selbst Löw sagt: „Es gibt einen Topfavoriten und das ist Brasilien.“

Führungsspieler: Lahm angeschlagen, Schweinsteiger angeschlagen, Klose angeschlagen, Neuer angeschlagen, Khedira war lange verletzt, Podolski ist kein Stammspieler mehr – an wem soll sich das junge DFB-Team aufrichten? Für eine veritable WM-Chance sind einfach zu viele Leistungsträger nicht bei hundert Prozent.

Konstanz:Marco Reus („Sehe mich als Spieler der Kategorie, für die es keine Grenzen gibt“) zeigt brillante Ansätze, auch Mesut Özil, Mario Götze und Toni Kroos gehören vielleicht zu den Top-20 der talentiertesten Fußballer der Welt – aber alles in allem fehlt es der U25-Kategorie in Löws Kader an Konstanz. Gerade Özil lieferte als Spielmacher zuletzt wenig begeisternde Leistungen ab. „Er ist seit seinem Wechsel zu Arsenal nicht mehr derselbe, ihm fehlt Selbstvertrauen“, sagt Ex-Capitano Michael Ballack.

Form: Während die Mitfavoriten ihre Form aufs WM-Turnier hin kontinuierlich aufgebaut haben, absolvierte das DFB-Team die wohl problematischste Vorbereitung aller Zeiten (Großkreutz-Affäre, Autounfall, Verletzte), enttäuschte im Test gegen Kamerun (2:2). Letztlich stagniert die Leistung seit der WM 2010 – und auch da reichte es bekanntlich schon nicht zum Titel.

ESC-Formel: Die haben findige Statistiker ausgemacht. 1966 gewann nämlich auch Österreich (jetzt: „Conchita Wurst“) den europäischen Gesangscontest. Spanischer Meister wurde Atlético, Königsklassensieger Real Madrid, in England stieg Fulham ab, der FA-Cup-Sieger holte im Finale ein 0:2 auf – und Weltmeister wurde England...

 

Deutschland packt's doch? Lesen Sie hier: Sieben Gründe warum Deutschland Weltmeister wird!

 

 

 

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