Sex-Anspielung: Verband bestraft Fans von Western Sydney hart
Auch in der australischen Liga gibt es Ärger wegen eines mehr als zweideutigen Fan-Banners. Es zeigt einen Trainer in einer anstößigen Pose.
Sydney - Nicht nur die Fußball-Bundesliga gibt es das eine oder andere Problem mit Fan-Bannern.
Im australischen Fußball sind 14 Anhänger von Erstligist Western Sydney Wanderers mit einem Stadionverbot von jeweils 18 Monaten belegt worden, weil sie im Derby am vergangenen Samstag gegen den FC Sydney ein anstößiges Banner hochgehalten hatten. Es stellte FC-Trainer Graham Arnold beim Oral-Sex dar.
Verband verurteilt Banner
Der australische Fußballverband verstand dabei keinen Spaß und verurteilte die Aktion als "Beleidigung für jedes vernünftige Mitglied der Öffentlichkeit". John Tsatsimas, Geschäftsführer der Wanderers, will hart durchgreifen: "Wir müssen all diejenigen entfernen, die sich für größer halten als den Klub."
Arnold selbst hatte relativ gelassen auf die Beleidigung reagiert. "Ob mich das ärgert? Kein bisschen. Ich habe ein dickes Fell. Und ich bin schon schlimmer beleidigt worden", sagte der 53-Jährige. Allerdings würde seine Familie wegen der Sache leiden, Stadionbesuche seiner Kinder werde es vorerst nicht mehr geben.
Bei den gesperrten Anhängern soll es sich um Mitglieder der berüchtigten Fangruppe "Red and Black Bloc" (RBB) handeln.
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