Serbien für WM qualifiziert - Irland noch Gruppen-Zweiter
Belgrad - Serbiens Fußballer fahren zum zweiten Mal nach 2010 zu einer Weltmeisterschaft. Das Team von Trainer Slavoljub Muslin machte am Montagabend mit einem hart erkämpften 1:0 (0:0) gegen Georgien den Sieg in der Gruppe D klar und buchte das Ticket für die WM 2018 in Russland. Den umjubelten Treffer für die Serben erzielte in Belgrad Nemanja Gudelj aber erst in der 74. Minute. Irland überraschte Wales, das ohne Superstar Gareth Bale antrat, kalt und verdrängte d ie Gastgeber mit dem 1:0 (0:0)-Erfolg noch vom zweiten Platz. Den Treffer der Gäste erzielte James McClean in der 57. Minute. Hinter Serbien (21) wurde Irland mit 19 Punkten Zweiter vor Wales (17).
Österreich war schon vor dem 1:0 (0:0) beim Tabellenletzten Moldau aus dem Rennen - für ÖFB-Trainer Marcel Koller war es vor 5.000 Zuschauern in Chisinau das letzte Spiel. Das Tor schoss Louis Schaub (69.).
Gruppensieger Spanien hat die Qualifikationsrunde zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland mit dem neunten Sieg abgeschlossen. Der Ex-Weltmeister gewann am Montagabend gegen Israel in Jerusalem allerdings nur mit Mühe 1:0 (0:0). Erst in der 76. Minute brach Asier Illarramendi den Bann. Die Spanier schließen die Gruppe G mit 28 Punkten ab. Als Zweiter hat Italien nach dem mageren 1:0 (0:0) in Albanien durch einen Treffer von Antonio Candreva (73.) 23 Zähler.
Islands Fußballer fahren erstmals in ihrer Geschichte zu einer Fußball-Weltmeisterschaft. Die Nordeuropäer machten die Qualifikation für die Endrunde 2018 in Russland mit einem 2:0 (1:0)-Pflichtsieg gegen Außenseiter Kosovo perfekt. Die Treffer für den EM-Viertelfinalisten gegen den Tabellenletzten der Gruppe I erzielten am Montagabend in Reykjavik Gylfi Sigurdsson vom FC Everton (40. Minute) und Johann Gudmundsson (68.). In dem Dreikampf am 10. und letzten Spieltag sicherte sich Kroatien durch einen überraschenden 2:0 (0:0)-Erfolg in der Ukraine den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt. Der Hoffenheimer Andrej Kramaric war in Kiew der Mann des Abends: Er brachte die Gäste mit einem platzierten Kopfball (62.) in Führung und machte dann alles klar (70.).
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