Schweinfurt befasst sich vor Schalke nicht mit Rechtsstreit
"Wir fahren damit sehr gut, wenn wir uns als Team da komplett raushalten. Wir freuen uns einfach, dass die Entscheidung gefallen ist, wir dieses Spiel bekommen und fiebern dem Highlight entgegen", sagte Strobl zur heiklen Causa. Natürlich habe man nach der Entscheidung noch darüber gesprochen, aber nach ein, zwei Tagen sei das abgehakt gewesen. "Dann konzentrierst du dich nur noch auf dieses Spiel", sagte Strobl.
Das Schiedsgericht des Bayerischen Fußball-Verbandes hatte am Montag entschieden, dass Schweinfurt und nicht Türkgücü München in der ersten Runde des DFB-Pokals starten darf. Die Partie der Schalker gegen Schweinfurt ist für kommenden Dienstag (16.30 Uhr) in Gelsenkirchen angesetzt. Der klagende Drittligist Türkgücü ließ sich aber die Option offen, weiter gegen die Entscheidung vorzugehen.
In Fußball-Deutschland hatte der Streit um das Pokalstartrecht für Aufsehen gesorgt. Türkgücü hatte im September wenige Tage vor dem Spieltermin eine Einstweilige Verfügung gegen die Schalker Erstrundenpartie erwirkt - nachdem Schweinfurt seinerseits öffentlich die Drittliga-Tauglichkeit der Münchner angezweifelt hatte.
Doch jetzt zählt nur noch das Schalke-Spiel, das ohne Publikum ausgetragen wird. Vor zwei Jahren hatten die Schweinfurter zu Hause und vor Zuschauern 0:2 verloren. "Vielleicht kann an einem perfekten Tag die Sensation passieren", sagte Strobl.
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