Schlechter Verlierer: Mourinho schießt gegen Bundesliga

José Mourinho wird seinem Image als nörgelnder Verlierer erneut gerecht. Nach Chelseas 0:3-Pleite gegen Werder Bremen sind mal wieder die anderen Schuld: Schiedsrichter und sogar die ganze Bundesliga bekommen ihr Fett weg.
dpa |
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Für José Mourinho gab's gegen Bremen nix zu lachen. Die Schuld sucht er wieder einmal woanders.
imago Für José Mourinho gab's gegen Bremen nix zu lachen. Die Schuld sucht er wieder einmal woanders.

Bremen - Ein mies gelaunter José Mourinho ließ sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen. Eigentlich war der 51 Jahre alte portugiesische Coach des FC Chelsea nach dem 0:3 im Testkick bei Werder Bremen schon auf dem Weg aus dem Presseraum, als er die Möglichkeit bekam, gegen die deutsche Bundesliga zu sticheln. Mourinho hielt kurz inne, als am Sonntag noch die Frage aufkam, welche Chancen Chelsea in der kommenden Saison in England hätte. "Die englische Liga ist nicht wie die deutsche, wo du weißt, wer Erster und Zweiter wird", erklärte Mourinho bereitwillig: "Bei uns kannst du Erster oder auch Sechster werden. Die Premier League ist hart."

Dass auch die Bundesliga keine Operetten-Liga ist, müsste Mourinho eigentlich nicht erst seit der Klatsche gegen ein deutsches Mittelklasse-Team klar sein. Aber die Testspiel-Pleite in Bremen lag seiner Meinung nach vor allem am Schiedsrichter. "Ich weiß nicht, ob der Schiedsrichter dachte, er müsste einen Zirkus für die Fans veranstalten. Wir konnten nicht spielen, er hat uns immer wieder gestoppt. Er hat das Spiel getötet", ätzte Mourinho.

Zwei (berechtigte) Elfmeter pfiff Schiedsrichter Harm Osmers aus Hannover für Werder: Einen Handelfmeter in der 20. Minute und einen Foulelfmeter in der 89. Minute. Eljero Elia und Felix Kroos nutzten diese Gelegenheiten. "Ich bin total enttäuscht", meinte Mourinho. Ob nun über die Leistung des Schiedsrichters, das Spiel seines Teams oder das Niveau der Bundesliga blieb allerdings offen.

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