Schalke knackt den Jackpot

Der FC Schalke 04 folgt Bayern und Dortmund dank Scharfschütze Fuchs ins Achtelfinale. Trainer Stevens zeigte sich damit "unheimlich zufrieden".
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Siegtorschütze gegen Piräus: Christian Fuchs (l.)
dpa Siegtorschütze gegen Piräus: Christian Fuchs (l.)

Der FC Schalke 04 folgt Bayern und Dortmund dank Scharfschütze Fuchs ins Achtelfinale. Trainer Stevens zeigte sich damit "unheimlich zufrieden".

Gelsenkirchen - Bei einer Sache war sich Schalke-Manager Horst Heldt ziemlich sicher. "So etwas wie gegen Leverkusen passiert uns kein zweites Mal", hatte er nach dem 0:2 gegen Bayer und vor dem Champions-League-Spiel gegen Olympiakos Piräus gesagt.

Was das Engagement der Königsblauen betraf, sollte der Manager Recht behalten – der Ertrag ließ beim 1:0 gegen die Griechen jedoch lange auf sich warten. 77 Minuten lang musste Schalke um den vorzeitigen Achtelfinaleinzug zittern.

Dann zog Linksverteidiger Christian Fuchs einfach mal aus 30 Metern ab – und versenkte rechts unten zum Sieg. "Da war mein schönstes Tor bisher", freute sich der Österreicher nach dem Spiel: "Ich bin überglücklich, dass der gesessen hat."

Vor dem Spiel hatte Heldt nochmal dran erinnert, wie wichtig das Weiterkommen für den finanziell nicht auf Rosen gebetteten Verein wäre: "In der Champions League sind nun mal die meisten Einnahmen zu generieren. Und Geld können wir auf Schalke immer gut gebrauchen."

Im Spiel zeigten sich die Schalker Panzerknacker zunächst aber wenig durchschlagskräftig. So traf Lewis Holtby nur die Latte (10.), Fuchs scheiterte mit einem Freistoß an Olympiakos-Schlussmann Roy Carroll (23.). Und Klaas-Jan Huntelaar, bis dato in allen vier Gruppenspielen treffsicher, zielte aus spitzem Winkel nur knapp daneben (31.).

Nach der Pause dasselbe Bild: Schalke drückte, Piräus verteidigte tapfer – und Carroll packte immer wieder zu.

Nach 73 Minuten lautete das Torschussverhältnis 13:1 – und Schalke hätte sich plötzlich bei Piräus’ erstem ernstzunehmenden Ausflug in den Schalker Strafraum nicht beschweren dürften, hätte der Schiedsrichter Joel Matips Einsteigen gegen Djamel Abdoun mit einem Elfmeter geahndet.

So aber blieb es Fuchs überlassen, die 3,5-Millionen-Euro-Prämie für den Achtelfinaleinzug perfekt zu machen. "Wenn man vor dem letzten Spiel schon im Achtelfinale steht, muss man unheimlich zufrieden sein", sagte Trainer Huub Stevens, diesmal überhaupt nicht knurrig.

Sollte Schalke nun auch beim noch sieglosen Tabellenletzten Montpellier gewinnen, geht man als Gruppenerster in die Runde der letzten 16. Das widerum ist Schalke nach 2010/11 tatsächlich nun schon zum zweiten Mal passiert.

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