Schaaf über die Bundesliga: "Vieles böse und gemein"

Der ehemalige Werder-Coach Thomas Schaaf beklagt den enormen Druck, der inzwischen auf seinen Kollegen lastet. In der Hinrunde seien sieben Trainer entlassen worden, sagte Schaaf.
dpa/sid |
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Nach seiner 14-jährigen Amtszeit als Werder-Chefcoach bis 2013 arbeitete Thomas Schaaf 2014/15 bei Eintracht Frankfurt und im vergangenen Jahr kurzfristig bei Hannover 96.
dpa Nach seiner 14-jährigen Amtszeit als Werder-Chefcoach bis 2013 arbeitete Thomas Schaaf 2014/15 bei Eintracht Frankfurt und im vergangenen Jahr kurzfristig bei Hannover 96.

Köln - Der momentan arbeitslose Meistertrainer Thomas Schaaf hat harsche Kritik an der Bundesliga geübt. "Es wird heutzutage extremer Druck auf die Trainer ausgeübt. Die Verantwortung ist sehr hoch, die Erwartungen auch", sagte Schaaf der Bild.

Der 55-Jährige weiter: "Für das, was Trainer manchmal erleiden müssen, ist Geld kein Ausgleich. Da ist vieles böse und gemein."

Schaaf verwies auf den Rekordwert von sieben Trainerentlassungen in der laufenden Bundesligasaison bis zur Winterpause und führte den Fall André Schubert an. Schubert habe Borussia Mönchengladbach "erst aus dem Tabellenkeller in die Champions League geführt. Und innerhalb von drei Monaten soll das alles falsch sein? Da stimmt doch was am System nicht."

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Dennoch schließt Schaaf en erneutes Engagement bei einem Klub oder einer Nationalmannschaft nicht aus. Offerten erhalte er "verstärkt aus dem Ausland", sagte er. Und: "Wenn eine Anfrage kommt, die mich reizt, werde ich genau überlegen."

Schaaf, deutscher Meister und Pokalsieger mit Werder Bremen, hatte nach 14 Jahren auf der Trainerbank der Hanseaten nach seinem Weggang 2013 nicht mal ansatzweise an die Erfolge anknüpfen können. Seine letzten Stationen waren Eintracht Frankfurt und Hannover 96.

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