Rodriguez pfeift DFB-Elf: Penibel und korrekt

Düsseldorf (dpa) - Der mexikanische Schiedsrichter Marco Antonio Rodriguez, der am 13. Juni in Durban das erste WM-Spiel der deutschen Mannschaft gegen Australien leitet, war bereits bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland aktiv.
von  Abendzeitung
Schiedsrichter Marco Rodriguez (m) zieht bei der WM 2006 eine Gelbe Karte.
Schiedsrichter Marco Rodriguez (m) zieht bei der WM 2006 eine Gelbe Karte. © dpa

Düsseldorf (dpa) - Der mexikanische Schiedsrichter Marco Antonio Rodriguez, der am 13. Juni in Durban das erste WM-Spiel der deutschen Mannschaft gegen Australien leitet, war bereits bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland aktiv.

Damals war der in Mexiko-Stadt geborene Unparteiische, der seit 1999 auf der Liste des Fußball-Weltverbandes FIFA steht, mit 32 Jahren der jüngste Referee des Turniers und rückte erst als Ersatzmann in den Schiedsrichter-Pool.

Bei der WM vor vier Jahren kam Rodriguez, der danach viel internationale Erfahrung in der mittel- und südamerikanischen Champions League und bei der Club-WM 2007 sammelte, zweimal zum Einsatz: Er leitete die Partien England - Paraguay (1:0) sowie Elfenbeinküste - Serbien und Montenegro (3:2).

In seiner Heimat genießt der bekennende Christ den Ruf, schnell Karten zu zücken. Er gilt als penibel, aber korrekt. In seiner Freizeit schwimmt er gern oder schwingt sich auf das Fahrrad. Rodriguez arbeitet als Sportlehrer an der deutschen Schule «Colegio Alemán Alexander von Humboldt» im Stadtteil Xochimilco in der mexikanischen Hauptstadt.

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