Ribbeck: Confed Cup "ein Geschenk für Löw"

Der ehemalige Bundestrainer Erich Ribbeck erinnert sich mit Grauen an den Confed Cup und "sein" Turnier 1999. Was den aktuellen Wettbewerb angeht, betrachtet er das Ganze aus einer anderen Perspektive.
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Joachim Löw (links) und Erich Ribbeck.
dpa Joachim Löw (links) und Erich Ribbeck.

Köln - Der frühere Bundestrainer Erich Ribbeck hat "ausnahmslos furchtbare Erinnerungen" an den Confed Cup, aber für Joachim Löw sieht er das Turnier als wunderbare Chance.

"Der Confed Cup ist ein Geschenk für Löw und sein Team", sagte der 79-Jährige im "Kicker"-Interview: "Er hat so viele Spieler zur Auswahl und kann das Turnier nutzen, um auf Wettkampf-Niveau die Jungs zu finden, die 2018 den WM-Titel verteidigen sollen."

Löw bezeichnet den Confed Cup ausdrücklich als "Perspektivturnier", der Bundestrainer will im Sommer in Russland (17. Juni bis 2. Juli) junge Spieler unter Wettkampfbedingungen testen. Ribbeck war 1999 gezwungen, aus "politischen Gründen" mit einer "nicht wettbewerbsfähigen Mannschaft" anzutreten: "Eigentlich war es ein Todeskommando."

Doch: "Wenn wir nicht beim Confed Cup angetreten wären, wäre Deutschland niemals in den Topf mit den Bewerbern für die Austragung der WM 2006 gekommen", sagt Ribbeck. "Wenn es nur um sportliche Interessen gegangen wäre, hätten wir nie und nimmer zu dem Turnier fahren dürfen. Wir waren die Deppen der Nation."

Die deutsche Mannschaft verlor damals in Mexiko zum Auftakt 0:4 gegen Brasilien. Es folgten ein 2:0 gegen Neuseeland und ein 0:2 gegen die USA.

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