Remis zwischen Würzburg und FCN: Kickers hadern mit Schiri

Mit einem Erfolg im direkten Duell hätten Nürnberg und Würzburg wichtige Punkte im Zweitliga-Abstiegskampf einfahren können. Dann aber sprang nur ein Remis raus - über das Zustandekommen beschwerten sich vor allem die Kickers.
dpa |
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Der Würzburger Arne Feick (l) kämpft mit dem Nürnberger Fabian Schleusener um den Ball.
Der Würzburger Arne Feick (l) kämpft mit dem Nürnberger Fabian Schleusener um den Ball. © Daniel Karmann/dpa
Würzburg

Dieses Remis hilft weder den Würzburger Kickers noch dem 1. FC Nürnberg weiter. Die fränkischen Fußball-Zweitligisten sind im direkten Keller-Duell am Sonntag nicht über ein 1:1 (0:1) hinausgekommen und haben damit wichtige Punkte im Abstiegskampf verpasst. Der "Club" konnte seinen Vorsprung auf die Abstiegszone nicht vergrößern - die Kickers hätten als Schlusslicht mit einem Erfolg wieder ernsthafter an die Rettung glauben können. Sie haben sechs Spiele vor Schluss sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz - das aber mit einem Spiel mehr als Osnabrück.

Der Nürnberger Erik Schuranow (19) profitierte schon in der 5. Minute von einem Kickers-Patzer und bejubelte sein zweites Saisontor. Weil der FCN viel zu passiv wurde, konnten die Kickers in der Schlussphase durch Lars Dietz ebenfalls per Kopf ausgleichen (78.).

Drei Tage nach dem überraschenden 2:1 in Hannover verkomplizierten die Würzburger zu Spielbeginn ihre Lage: David Kopacz beförderte den Ball unbedrängt per Querschläger vor das eigene Tor, wo "Club"-Profi Schuranow zur Führung einköpfte. Eine weitere Slapstick-Aktion hatte kurz danach fast das zweite Tor der Gäste zur Folge, aber Manuel Schäfflers Kopfball wurde noch vor der Linie geklärt (11.).

Die Kickers fingen sich und hatten Pech, dass Nürnbergs Verteidiger Lukas Mühl nach einem Foul gegen den durchgebrochenen Ridge Munsi nur Gelb und nicht Rot bekam (19.). "Das kann nur Rot sein", schimpfte Kickers-Sportchef Sebastian Schuppan danach bei Sky.

Der 1. FC Nürnberg überließ den Hausherren immer wieder die Kontrolle über das Spiel. Gefährlich wurden die Kickers aber lange nicht; in der 38. Minute scheiterte Mitja Lotric an Keeper Christian Mathenia.

Nach der Pause verlor das Match zunächst an Qualität, viele Fehler auf beiden Seiten prägten das Geschehen. Erst gegen Ende der Partie wurden die Hausherren gefährlicher und belohnten sich tatsächlich noch: Dietz köpfte einen Freistoß des eingewechselten Rolf Feltscher zum inzwischen verdienten Ausgleich ins Tor. Allerdings hätte es zuvor eher Freistoß für Nürnberg denn für Würzburg geben sollen - nach Schiedsrichter-Fehlentscheidungen stand es also ebenso 1:1.

© dpa-infocom, dpa:210411-99-162393/3

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1 Kommentar
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  • muc_original_nicht_Plagiat! am 11.04.2021 22:26 Uhr / Bewertung:

    es ist eindeutig zu beweisen: Würzburg wurde in dieser Saison mehrfach betrogen ! Um Punkte, um Elfmeter.
    Und der eigentliche Skandal : durch grobes VAR-Fehlverhalten.

    Kann die Entscheidung des Kickers-Sponsors, seine Unterstützung als Sponsor durch Bandenwerbung etc beim DFB zu beenden(ca 4 Milionen Euro !), absolut verstehen. Ein sehr gutes Zeichen.

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