Reindl will vielleicht doch DEB-Präsident bleiben

Franz Reindl kann sich nun doch vorstellen, länger Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes zu bleiben. Der 66-Jährige überlegt, bei der turnusmäßigen Präsidiumswahl des DEB im kommenden Jahr noch einmal anzutreten.
dpa |
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Schließt eine erneute Kandidatur als DEB-Präsident nicht mehr aus: Franz Reindl.
Schließt eine erneute Kandidatur als DEB-Präsident nicht mehr aus: Franz Reindl. © Tobias Hase/dpa
Krefeld

"Viele Leute fragen mich, ob es nicht besser wäre weiterzumachen", sagte Reindl der Deutschen Presse-Agentur vor dem Start des Deutschland Cups am 11. November in Krefeld.

Reindl war im September mit seiner Kandidatur für den Vorsitz des Weltverbandes IIHF gescheitert. Inzwischen schließt er eine erneute Kandidatur als DEB-Präsident nicht mehr aus. "Momentan gibt es dafür keinen Raum. Ich habe derzeit keine Zeit, mir darüber Gedanken zu machen", sagte Reindl, der zuvor stets betont, im kommenden Jahr auf keinem Fall mehr antreten zu wollen. Aktuell stünden mit dem Deutschland Cup, der zeitgleichen Olympia-Qualifikation der Frauen in Füssen und den Winterspielen im Februar im Peking wichtigere Dinge an, meinte Reindl.

Tatsächlich gab es in den vergangenen Monaten auch im DEB Querelen. Aus einigen Landesverbänden kam Kritik an der Bezahlung Reindls als Geschäftsführer einer DEB-Gesellschaft auf, die in der Vergangenheit WM-Turniere im eigenen Land organisiert und abgewickelt hat.

Bundestrainer Söderholm ist Fürsprecher Reindls

Als einer der Fürsprecher Reindls gilt indes Bundestrainer Toni Söderholm, dessen Vertrag nach der kommenden WM im Mai in Finnland ausläuft. Der DEB würde den Kontrakt gerne verlängern, Söderholm ziert sich aber noch und wartet offenbar auch ab, wie es an der DEB-Spitze weitergeht. "Im Verband ist das Wichtigste, dass der Sport die Nummer eins bleibt", sagte Söderholm, der dies ohne Ex-Nationalspieler Reindl an der Spitze offenbar in Gefahr sieht.

Mit dem Männer-Team spielt Söderholm beim traditionellen Vier-Nationen-Turnier des DEB in Krefeld gegen Russland, die Schweiz und die Slowakei.

© dpa-infocom, dpa:211109-99-931607/2

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