Regierungschef fordert "eiserne Konsequenz" für Hooligans

184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, morgen gibt’s die ersten Urteile
Florian Bogner |
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Man hatte es kommen sehen: Rund 6000 Polizisten sorgten am Rande des Risikospiels Polen gegen Russland für Sicherheit, konnten Krawalle aber nicht verhindern.
Ronny Hartmann, dapd 15 Man hatte es kommen sehen: Rund 6000 Polizisten sorgten am Rande des Risikospiels Polen gegen Russland für Sicherheit, konnten Krawalle aber nicht verhindern.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
Ronny Hartmann, dapd 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
Ronny Hartmann, dapd 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
Ronny Hartmann, dapd 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
Ronny Hartmann, dapd 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
Bartlomiej Zborowski, dpa 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
Bartlomiej Zborowski, dpa 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
dpa 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
dpa 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
dpa 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
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184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
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184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
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184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.
dpa 15 184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, am Donnerstag gibt’s die ersten Urteile.

184 Verhaftete und 15 Verletzte bei den brutalen Krawallen zwischen polnischen und russischen Hooligans. Den Gewalttätern wird sofort der Prozess gemacht, morgen gibt’s die ersten Urteile.

Warschau - Als Joanna Mucha noch einmal mit den Jagdszenen des Vorabends konfrontiert wurde, antwortete sie bestürzt. „Ich schäme mich”, sagte die polnische Sportministerin: „Das waren Hooligans, die nichts gemein haben mit echten Fans." Die Bilder der Krawalle waren jedoch auch am Tag danach noch präsent: Hooligans, die Polizisten mit Feuerwerkskörpern, Flaschen und Steinen bewerfen. Polen und Russen, die sich krankenhausreif prügeln. Fans, die reglos am Boden liegen. Die Bilanz der Schande: 184 Festnahmen, mindestens 15 Verletzte. Die AZ beantwortet die wichtigsten Fragen zum Hooligan-Eklat:




Wer griff zuerst an?
Polen, die sich von russischen Fans provoziert fühlten – so erklärt sich auch das Verhältnis der Verhaftungen, 157 Polen wurden festgenommen, 24 Russen sowie Personen aus Spanien
, Ungarn und Algerien. Nach der Auswertung aller Überwachungskameras soll es weitere Festnahmen geben. „Die Gewalttäter sollen nicht glauben, dass sie ruhig schlafen können”, stellte Polens Regierungssprecher Pawel Gras klar. Regierungschef Donald Tusk
präzisierte: „Es geht wirklich nicht um irgendeine historische Schlacht zwischen Polen und Russland, nur um einige hundert Dummköpfe, die mit Gewalt beweisen wollen, dass sie wichtiger als normale Leute und die EM sind. Wir werden ihnen eine Lehre erteilen, egal, woher sie kommen."


Wie provozierten die Russen? Polen gegen Russland, politisch seit jeher schwer belastet, war als Risikospiel eingestuft – zumal die Partie auch noch am russischen Nationalfeiertag stattfand. Ein Teil der Russen nutzte einen Marsch zum Stadion für nationalistische Parolen, einige warfen Papierflieger – eine geschmacklose Anspielung auf den Absturz der polnischen Präsidentenmaschine im April 2010 im russischen Smolensk, bei dem unter anderem Staatspräsident Lech Kaczynski ums Leben gekommen war. Polnische Fans reagierten darauf aggressiv, riefen „Ruska Kurwa" („Russland, du Hure”), spuckten die Russen an. Schließlich bewarfen sie sie mit Flaschen und Feuerwerk. Am Ende des Zuges kam es zu den Jagdszenen und wüsten Prügeleien. „Polnische Fans sind für ihren ungebändigen Charakter bekannt. Darum passieren solche Zusammenstöße”, klagte der Chef des russischen Fußballverbandes, Sergej Fursenko.




Hatte die Polizei die Kontrolle?
Nach eigenen Angaben: ja. Ab dem Vormittag glich die Innenstadt bereits einer Hochsicherheitszone. Mehr als 6000 Polizisten
waren im Einsatz. Sondereinsatzkräfte beteiligten sich an der Bewachung des Fanmarsches, konnten die Auseinandersetzungen aber nur eindämmen. Später griff man mit Wasserwerfern, Tränengas und Gummigeschossen hart, aber nicht übertrieben durch. Viele friedliche Fans applaudierten bei den Verhaftungen. „Aggressives, vulgäres und rechtswidriges Verhalten machte das Einschreiten erforderlich”, schrieb die Polizei.




Wer ist verletzt?
Gerüchte russischer Medien, wonach ein Mann ums Leben gekommen sei, bestätigten sich nicht. Die Angaben über die Zahl der Verletzten schwanken zwischen 15 und 20 Personen, darunter angeblich auch mehrere Polizisten, ein Deutscher und ein polnischer Journalist. Schwerverletzt sei jedoch niemand.




Passiert das wieder? „Das war der schwierigste Tag der EM”, erklärte Polens Innenminister Jacek Cichocki und versprach die ersten Urteile gegen Gewalttäter für Freitag, mit „eiserner Konsequenz”, wie es Polens Regierungschef Donald Tusk ausdrückte. Derzeit geht man nicht von einer Wiederholung der Geschehnisse aus. Als Risikospiel gilt jedoch ein mögliches Viertelfinale Polen gegen Deutschland.

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