Rangnick lehnte Angebot als belgischer Nationaltrainer ab
Eine Doppelfunktion kam für Ralf Rangnick nicht in Frage: Der Coach des Bundesliga-Aufsteigers RB Leipzig hat eine Offerte des belgischen Fußball-Verbandes ausgeschlagen. Nationaltrainer wurde ein anderer.
Grassau - Ralf Rangnick hat den Job als belgischer Nationaltrainer wegen seines Engagements bei RB Leipzig abgelehnt.
"Für mich war vollkommen klar, dass ich diese Aufgabe hier nicht aufgeben werde und bei Red Bull bleibe", sagte der Sportdirektor des Bundesliga-Aufsteigers in einem Interview mit "Sport1".
Der 58-Jährige bestätigte im Trainingslager im oberbayrischen Grassau, dass es eine Anfrage vom belgischen Verband und lose Gespräche gegeben habe. Eine Doppelfunktion war für Rangnick keine Option.
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"Nebenbei ist bei zwei solchen Jobs natürlich schwierig. Grundsätzlich ist Belgien ein Land, wo es möglich ist, etwas zu reißen, eventuell auch etwas zu gewinnen. Aber für mich war vollkommen klar, dass ich diese Aufgabe hier nicht aufgeben werde. Das war einfach nicht umsetzbar", sagte der Fußball-Lehrer.
Schöne Nachricht aus Grassau: Péter #Gulácsi ist wieder im Torwarttraining auf dem Platz! #RBLinGrassau pic.twitter.com/LFVwT77ACC
— RB Leipzig (@DieRotenBullen) 5. August 2016
Roberto Martínez war in dieser Woche als neuer belgischer Nationalcoach und Nachfolger von Marc Wilmots vorgestellt worden. Der Bundesliga-Premierensaison blickt Rangnick entspannt entgegen. "Wir wären absolut happy, wenn wir am Ende sagen könnten, wir hatten eine gute und sorgenfreie Saison", sagte er. Leipzig startet mit einem Auswärtsspiel am 28. August bei der TSG Hoffenheim.
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