Rafatis Vater: „Ich kann es nicht verstehen"

Fassungslosigkeit bei der Familie des Schiesrichters Rafati: Auch Vater Djalal Rafati hat keine Erklärung für den Selbstmordversuch seines Sohnes.
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Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati aus Hannover hatte am Samstag unmittelbar vor dem Spiel versucht, sich das Leben zu nehmen. Derzeit ist Rafati außer Lebensgefahr.
firo 7 Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati aus Hannover hatte am Samstag unmittelbar vor dem Spiel versucht, sich das Leben zu nehmen. Derzeit ist Rafati außer Lebensgefahr.
Rafati pfiff insgesamt 84 Bundesliga-Spiele, debütierte im Jahr 2005 ausgerechnet bei der Partie zwischen Köln und Mainz.
firo 7 Rafati pfiff insgesamt 84 Bundesliga-Spiele, debütierte im Jahr 2005 ausgerechnet bei der Partie zwischen Köln und Mainz.
Das Motiv für seinen Selbstmordversuch ist bislang nicht bekannt.
firo 7 Das Motiv für seinen Selbstmordversuch ist bislang nicht bekannt.
Offenbar hinterließ Rafati vor seiner Tat schriftliche Aufzeichnungen in seinem Hotelzimmer - auch bei seinem Vater herrscht Fassungslosigkeit: "Ich kann nicht verstehen, warum Babak das getan hat.“
firo 7 Offenbar hinterließ Rafati vor seiner Tat schriftliche Aufzeichnungen in seinem Hotelzimmer - auch bei seinem Vater herrscht Fassungslosigkeit: "Ich kann nicht verstehen, warum Babak das getan hat.“
Das Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Mainz 05 musste am Samstag nach dem Selbstmordversuch des angesetzten Schiedsrichters Babak Rafati abgesagt werden.
firo 7 Das Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Mainz 05 musste am Samstag nach dem Selbstmordversuch des angesetzten Schiedsrichters Babak Rafati abgesagt werden.
Der Stadionsprecher der Kölner informierte die Fans über die kurzfristige Spielabsage.
firo 7 Der Stadionsprecher der Kölner informierte die Fans über die kurzfristige Spielabsage.
Die Partie des 13. Spieltags muss nun von der DFL auf einen neuen Termin verlegt werden.
firo 7 Die Partie des 13. Spieltags muss nun von der DFL auf einen neuen Termin verlegt werden.

Der Vater von Fußball-Schiedsrichter Babak Rafati, Djalal Rafati, hat keine Erklärung für den Selbstmordversuch seines Sohnes. „Von Depressionen oder Burn-out hat mein Sohn nie etwas erzählt. Wenn er das getan hätte, hätte ich reagiert“, sagte er im Gespräch mit dem Kölner Express.

KÖLN – Auch seine Tätigkeit als Referee habe dem Sohn keine Probleme bereitet. „Er war sehr zufrieden. Ich bin selbst vor wenigen Tagen am linken Auge operiert worden und konnte deshalb nicht nach Köln fahren. Ich kann nicht verstehen, warum Babak das getan hat“, sagte Djalal Rafati. Am Samstagabend hatte der Vater erstmals nach dem Vorkommnis persönlichen Kontakt mit Babak Rafati.

„Er sagte nur: Papa, verzeih mir, was ich getan habe. Ich habe ihm gesagt. Natürlich, du musst dich jetzt erst einmal erholen“, sagte Djalal Rafati. Kontakt hatte der Vater auch am Freitagabend und Samstagmorgen mit seinem Sohn. Am Spieltag rief Babak Rafati seinen Vater an und erklärte, es gehe ihm nicht so gut. Djalal Rafati machte ihm den Vorschlag, die Spielleitung für die Begegnung Köln-Mainz abzugeben.

Djalal Rafati: „Er sagte: Ich werde mich nachher wieder melden. Dann hat er aufgelegt. Seine Freundin und deren Mutter haben mit mir auf den Anruf gewartet.“ Schließlich habe sich die Polizei gemeldet und über den Vorfall informiert. Eine Erklärung für die Kurzschlusshandlung von Babak Rafati hat der Vater nicht: 'Nein! Mit seiner Freundin ist er seit vielen Jahren zusammen und glücklich. Sie macht alles für ihn und ist eine tolle Frau. Mit ihr kann das nichts zu tun haben", sagte er dem Express.

 

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