"Quote wie unser Zeugwart": Huntelaar hat Elfer-Verbot

Bei der 2:3-Niederlage der Schalker gegen Bayer Leverkusen am letzten Spieltag stand Stürmer Klaas-Jan Huntelaar wieder im Fokus. Der Angreifer der "Königsblauen" verschoss einen Elfmeter – schon wieder möchte man beinahe sagen.
az/SID |
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Schalke-Stürmer Klaas-Jan Huntelaar nach seinem vergebenen Elfmeter gegen Leverkusen.
dpa Schalke-Stürmer Klaas-Jan Huntelaar nach seinem vergebenen Elfmeter gegen Leverkusen.

Gelsenkirchen - Stürmer Klaas-Jan Huntelaar von Schalke 04 hat nach seinem erneuten Fehlschuss ein Elfmeter-Verbot von Trainer André Breitenreiter bekommen. "Er wird am Wochenende keinen Elfmeter schießen", sagte der Coach: "Mittlerweile ist die Quote so, als ob unser Zeugwart schießen würde. Da gehen wir keine Kompromisse mehr ein."

Dass Huntelaar, der beim 2:3 gegen Bayer Leverkusen zum insgesamt siebten Mal in der Bundesliga vom Elfmeterpunkt gescheitert war, verteidigte Breitenreiter aber. "Ich wüsste gerne, wer von ihnen ihn nicht hätte schießen lassen", erklärte er auf der Pressekonferenz: "Er hat die letzten beiden sicher verwandelt und trifft im Training auch sicher."

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Wer im Spiel bei Absteiger Hannover 96 am Samstag (15.30/Sky) einen möglichen Strafstoß schießen soll, weiß der Trainer angesichts von vorherigen Fehlversuchen von Johannes Geis und Dennis Aogo aber noch nicht. "Ich glaube, ich würfele", sagte er und berichtete von einem Elfmeterschießen nach dem Trainingsspiel am Vortag, "bei dem auch nur 50 Prozent drin waren. Das hat nicht dazu beigetragen, dass wir uns freuen, wenn wir einen Elfmeter bekommen. Aber wir werden schon einen finden, der Verantwortung übernimmt und das Ding reinnagelt."

Desweiteren bemängelte Breitenreiter nach der verspielten 2:0-Führung gegen Leverkusen einen Mangel an Führungsspielern in seiner Mannschaft. "Es wurde so dargestellt, als ob wir keinen Plan gehabt hätten. Das ist natürlich völliger Quatsch", betonte er, verteidigte damit seine Taktik und nahm stattdessen die Spieler in die Pflicht: "Ich erwarte von Führungsspielern, dass sie für Stabilität sorgen. Das ist nicht passiert. Manche Dinge muss die Mannschaft auch aus sich heraus regeln können. Bei einer Standardsituation habe ich draußen geschrien wie ein Wahnsinniger."

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Ob Weltmeister Benedikt Höwedes nach seiner späten Einwechslung gegen Leverkusen erstmals 2016 zur Startelf gehören wird, ist offen. Breitenreiter bezeichnete den Abwehrspieler als "Option. Aber Bene ist noch nicht bei 100 Prozent."

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