Pyros in Leverkusen: Jetzt drohen Strafen

Raketen fliegen aus dem Eintracht-Block. Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen: „Müssen die Jungs ausgrenzen”
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LEVERKUSEN Sportlich lief für Bayer Leverkusen alles nach Plan: 3:1 gegen Eintracht Frankfurt, Platz zwei abgesichert. Nach dem Spiel sprachen alle jedoch nur über unbelehrbare Eintracht-Anhänger, die mal wieder Pyrotechnik gezündet und damit eine Spielunterbrechung verursacht hatten – ein Affront gegen das erst im Dezember verkündete Sicherheitskonzept von Verband und Liga. „Ein heißer Luftballon”, schimpfe Leverkusen-Boss Wolfgang Holzhäuser: „Was nützt es, dass mehr als 90 Prozent so etwas nicht wollen und 15 bis 20 von 4500 Frankfurter Gästen kriminelle Taten begehen?”

Ein hartes Vorgehen forderte Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen: „Es gibt nach meiner Meinung nur eine Lösung: Ausgrenzen, wir müssen die Jungs isolieren und diese Probleme aus den Stadien entfernen”, sagte er: „Es ist extrem deprimierend.” Beiden Vereinen drohen nun Geldstrafen, der Eintracht nach mehreren solcher Vergehen sogar ein Geisterspiel. Sollte Leverkusen bestraft werden, kündigte Holzhäuser an, „die Kosten auf das nächste Spiel der Frankfurter bei uns umzulegen” – also Karten für Eintracht-Fans um drei bis fünf Euro teurer zu machen. „Eine kreative Idee”, wie Werder Bremens Aufsichtsratsboss Willi Lemke im „Doppelpass” befand. Jedoch rechtswidrig: „Nach unserem Rechtssystem ist das nicht möglich.” 

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